Kein Freihandel mit Milcherzeugnissen zwischen der EU und Neuseeland

Der europäische Milchindustrie-Verband (EDA) hat in der vergangenen Woche seine Generalversammlung in Stockholm abgehalten. Im Fokus der Veranstaltung standen die Vor- und Nachteile von Freihandelsabkommen mit vereinfachtem Marktzugang in Drittländer, besonders im Hinblick auf Neuseeland.
Dazu zeigte sich die anwesende EU-Kommissarin Anna Cecilia Malmström (Handelsbeauftrage für alle Abkommen der EU mit Drittländern, auch für Milcherzeugnisse) handelsliberal. Sie schaue nicht auf einzelne Marktsektoren, sondern wolle das Ganze im Auge behalten. „Geopolitisch ist Neuseeland ein wichtiger Partner“, zitiert der Milchindustrie-Verband (MIV) die Kommissarin, weiter: „Wir schauen uns das an, Freihandel mit Milch mit Neuseeland wird es so aber nicht geben.“ Denn dies wäre nicht im Interesse der europäischen Landwirte.

Quelle: MIV