Irische Bauern fordern Freihandelsabkommen

Das Verlassen der europäischen Union und der Zollunion wird negative Folgen für den Agrar-Lebensmittelexport an der irisch-nordirischen Grenze haben. An der Grenze wechseln jedes Jahr zehntausende Rinder und zahlreiche landwirtschaftliche Güter im Wert von 2,2 Mrd. Euro die Staaten. Die britische Regierung will keine strengen Grenzkontrollen, an der irischen Grenze durchführen, dies geht aus dem Strategiepapier zum EU- Austritt hervor. 
Laut Joe Hearly (Bauernpräsident) wird dies in der Praxis schwer erreichbar sein, da der Handel mit landwirtschaftlichen Produkten weitere Fragen aufwirft. 
Des Weitern würde eine Zollpartnerschaft, nur mit der EU, ein Marktungleichgewicht auslösen, da irische und europäische Waren von preiswerten Agrarimporten verdrängt werden. Der irische Bauernverband fordert jetzt ein umfassendes Freihandelsabkommen zwischen EU und Großbritannien. 
Quelle: AgE