Insolvenzrisiko steigt dürrebedingt um 11 Prozent

Die diesjährige Trockenheit hat bei den Landwirten zu erheblichen Ernteausfällen geführt und damit erwartungsgemäß auch an der Finanzkraft der Betriebe gezehrt. Das zeigen aktuelle Zahlen von CRIF Bürgel, einem der führenden Dienstleister für Bonitätsinformationen in Deutschland. Demnach ist die Zahl der insolvenzgefährdeten landwirtschaftlichen Betriebe von August bis November 2018 um 11,1 % gestiegen.
Während im August 4.544 Landwirtschaftsunternehmen als finanzschwach eingestuft worden seien und ein erhöhtes Insolvenzrisiko aufgewiesen hätten, habe sich die Zahl bis zum 19. November auf 5.049 erhöht. Diese Auswertung bezieht sich laut CRIF Bürgel auf alle von ihm mit einer Bewertung erfassten Unternehmen aus der Landwirtschaft, das waren 87.167 Betriebe.
„Aufgrund des Sommers 2018 und des ausgewerteten Datenmaterials erwarten wir im nächsten Jahr mehr Insolvenzen in der Landwirtschaft“, kommentierte CRIF Bürgel-Geschäftsführerin Ingrid Riehl die aktuellen Daten.
Quelle: AgE