Im Herbst Milchpreise um 40 Cent?

Milchpreise von 40 Cent sind in diesem Herbst keine Illusion. Das erklärte der Geschäftsführer vom VMB Verband der Milcherzeuger Bayern e.V. , Dr. Hans-Jürgen Seufferlein im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben (NRW, KW 12). Das sei kein Zweckoptimismus, denn eine erste Molkerei in Bayern zahle bereits 40 Cent (netto, inkl. Haltungszuschläge) aus. Der Markt gebe aktuell höhere Milchpreise her, er liefere den Milchverarbeitern gerade starke Argumente höhere Preise durchzusetzen (siehe Milchmarkt Anfang März im Überblick – bessere Milchpreise müssen jetzt kommen!).
Der VMB-Geschäftsführer verweist darauf, dass im Gegensatz zu dem Zeitpunkt, als der BDM vor einigen Jahren die 40 Cent forderte, aktuell die Weltmarktpreise nicht mehr ein Drittel unter dem EU-Milchpreis liegen. Die 40 Cent-Marke bundesweit zu erreichen sei deshalb kein Wunschdenken.

Die Ammerland Molkerei hat für Weide- und Biomilch 10 Cent mehr je Liter ausgehandelt. Die Mehreinnahmen werden vollständig an die Milcherzeuger weitergereicht.


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