Hitze senkt Milchaufkommen um 2,5 % und hebt Preisniveau

Die Hitzewelle Mitte August 2020 hat die Milchanlieferungen stärker zurückgehen lassen. Laut Schnellberichterstattung der ZMB Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH wurden in der 33. Woche bundesweit -2,5 % weniger Milch erfasst als in der Vorwoche. Damit wurde gleichzeitig die Vorjahreslinie um -1,9 % unterschritten. Ebenfalls haben die Milchinhaltstoffgehalte nachgelassen. Für die vergangene Woche (KW 34) berichteten die Molkereien über einen weiteren Rückgang im Milchaufkommen.
Die jüngste Hitzewelle hat damit zu einer verringerten Rohstoffverfügbarkeit geführt. Da gleichzeitig ein erhöhter Bedarf für die Herstellung von Milchfrischprodukten besteht, haben die Preise für Industrierahm und Magermilchkonzentrat im Laufe der vergangenen Woche noch mal kräftig angezogen. Aktuell sind sie auf dem hohen Niveau stabil.
Quelle: ZMB