Gute Aussichten für australische Rinderhalter

Australiens Rinderhalter können mit einem guten Abschluss des am 30. Juni zu Ende gehenden Geschäftsjahres rechnen. Überdurchschnittlich hohe Regenfälle hätten das Weidefutter reichlich wachsen lassen; gleichzeitig seien die Produktionskosten gefallen, heißt es in einem Bericht des Amts für Land- und Rohstoffwirtschaft (ABARE).
Im strukturschwachen tropischen Norden soll das Finanzergebnis im Durchschnitt um 54 % auf umgerechnet 44.161 € steigen. Für Südaustralien wird ein Ergebnis von durchschnittlich 48.644 € je Betrieb erwartet; das wären 15 % mehr als im Geschäftsjahr 2009/10. Diese Entwicklung war nach den verheerenden Überschwemmungen zum Jahreswechsel nicht vermutet worden. Letztlich waren die Tierverluste im Vergleich zum Gesamtbestand aber nicht so schwerwiegend ausgefallen wie zunächst befürchtet. Das erst kürzlich erlassene Exportverbot von lebenden Schlachttieren nach Indonesien bleibt in der Prognose allerdings unberücksichtigt.