Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada

Das Freihandelsabkommen zwischen Kanada und der EU findet bei Branchenvertretern durchaus Zustimmung. So wurde das Einräumen eines Zollkontingents von 18.500 t Käse für den kanadischen Markt von dem EU-Milchindustrieverband (EDA) als positiver Schritt gelobt. Beide Handelspartner werden von dieser Marktöffnung profitieren, auch wenn die eingeräumte Menge nur etwa 0,3 % der jährlichen Käseproduktion ausmache. Neben Lob und Gratulationen für die Unterhändler ruft der EDA gleichzeitig zur Wachsamkeit auf, auf welche Weise die kanadischen Behörden die Importlizenzen verteilen werden. Der EDA-Generalsekretär Alexander Anton sieht in dem Freihandelsabkommen eine Bestätigung darin, dass die EU-Kommission dem Milchsektor auch zukünftig Wachstumschancen gewährt, in dem sie diesen durch handelspolitische Maßnahmen unterstützt. AgE