Familienbetriebe in der Landwirtschaft sind gefragt

Die Europäische Kommission interessiert sich in diesem Jahr besonders für die Rolle landwirtschaftlicher Familienbetriebe in der EU und in der Welt. Deshalb hat sie eine Umfrage zu diesem Thema Anfang August gestartet, bei der Interessierte noch bis zum 11. Oktober. 2013 einen Online-Fragebogen im Internet ausfüllen und gegebenenfalls ein Positionspapier einreichen können. Die Europäische Kommission interessiert sich z.B. dafür, was einen Familienbetrieb im Agrarsektor ausmacht, welchen besonderen Herausforderungen er sich gegenübersieht und wie die EU dabei Unterstützung leisten kann. Wie die Kommission mitteilte, sollen die Ergebnisse der Befragung Diskussionsstoff für eine Konferenz zu diesem Thema am 29. November 2013 in Brüssel liefern. Dabei sollen Perspektiven für die Zukunft aufgezeigt werden. Hintergrund ist die Ankündigung der Vereinten Nationen, 2014 zum Internationalen Jahr des landwirtschaftlichen Familienbetriebs zu machen.
Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) begrüßten die Konsultation der Kommission. „Wenn wir die Familienbetriebe verlieren, verlieren wir auch das ländliche Gemeinwesen“, betonte COPA-/COGECA-Generalsekretär Pekka Pesonen. AgE