Europäische Kommission

Export-Bilanz Januar bis April 2015

Die Europäischen Kommission nennt die ersten Export-Bilanzen von Milchprodukten in 2015:
  • Von Januar bis April dieses Jahres exportierte die EU knapp 47.000 t Butter in Drittländer, das entspricht 8 % mehr als während des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Für Magermilchpulver belief sich das Plus auf 17 %. Gegenüber den ersten vier Monaten 2013 betrugen die Zuwächse sogar 36 % für Streichfett, während die Ausfuhren von Magermilchpulver auf rund 249.000 t annähernd verdoppelt werden konnten. Vor allem nordafrikanische Länder und der Nahe Osten zeigten zuletzt eine rege Nachfrage, während die Trockenmilchexporte nach China in den ersten vier Monaten dieses Jahres gegenüber der Vorjahresperiode um fast die Hälfte einbrachen.
  • Gleichzeitig sanken jedoch die Käseexporte in Drittländer um 12 % auf weniger als 223.000 t, was zu einem großen Teil auf das russische Einfuhrembargo zurückzuführen sein dürfte. In den wichtigen Empfängerländern USA, Japan und Südkorea wurden die Importe von EU-Käse dafür zwischen 25 % und 150 % aufgestockt.
  • Unter dem Strich gingen auch die Ausfuhren von Vollmilchpulver aus der EU zurück, nämlich um 10 % auf etwa 127.000 t. Ausschlaggebend hierfür sei eine geringe Nachfrage, vor allem aus afrikanischen Staaten. 

(AgE)
  • Von Januar bis April dieses Jahres exportierte die EU knapp 47.000 t Butter in Drittländer, das entspricht 8 % mehr als während des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Für Magermilchpulver belief sich das Plus auf 17 %. Gegenüber den ersten vier Monaten 2013 betrugen die Zuwächse sogar 36 % für Streichfett, während die Ausfuhren von Magermilchpulver auf rund 249.000 t annähernd verdoppelt werden konnten. Vor allem nordafrikanische Länder und der Nahe Osten zeigten zuletzt eine rege Nachfrage, während die Trockenmilchexporte nach China in den ersten vier Monaten dieses Jahres gegenüber der Vorjahresperiode um fast die Hälfte einbrachen.
  • Gleichzeitig sanken jedoch die Käseexporte in Drittländer um 12 % auf weniger als 223.000 t, was zu einem großen Teil auf das russische Einfuhrembargo zurückzuführen sein dürfte. In den wichtigen Empfängerländern USA, Japan und Südkorea wurden die Importe von EU-Käse dafür zwischen 25 % und 150 % aufgestockt.
  • Unter dem Strich gingen auch die Ausfuhren von Vollmilchpulver aus der EU zurück, nämlich um 10 % auf etwa 127.000 t. Ausschlaggebend hierfür sei eine geringe Nachfrage, vor allem aus afrikanischen Staaten. 

"Trotz der aktuell eher gedämpften Stimmung unter den Milcherzeugern finden Butter und Magermilchpulver aus Europa reißenden Absatz am Weltmarkt, titelte Agrar Europe diese Meldung. Fragwürdig ist dabei doch, warum die Milchpreise denn trotz des reißenden Absatz" so stark gesunken sind.