EU: Weniger Rindfleisch importiert

Die Corona-Krise und geringere Bezugsmengen aus dem Vereinigten Königreich haben die Rindfleischeinfuhren der EU im ersten Quartal 2020 um mehr als ein Fünftel sinken lassen. Laut EU- Kommission gelangten von Januar bis einschließlich März dieses Jahres insgesamt 123.320 t Rindfleisch inklusive Nebenerzeugnissen auf den EU-Binnenmarkt,  35.150 t oder 22,2 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Hälfte des Einfuhrrückgangs war auf geringere Lieferungen aus Großbritannien zurückzuführen. Die aus Brasilien und Argentinien bezogene Menge nahm je um ein Zehntel ab; aus Uruguay wurden 23 % weniger, aus den USA und aus Australien 18 % bzw. 22 % weniger eingeführt.
Die EU-Rindfleischexporte einschließlich Lebendausfuhren sanken gegenüber dem ersten Jahresdrittel 2019 um 8,2 % auf 348.660 t. Die Ausfuhreinnahmen verringerten sich dabei um 7,4 % auf 1,16 Mrd. Euro. Maßgeblich dafür waren die Einbußen im Geschäft mit Großbritannien (-35.830 t oder 23,0 %).
Quelle: AgE