EU-Länder im Süden leiden unter Dürre und Hitze

In Frankreich wurde ein Krisenstab aufgrund der anhaltenden Hitze und Trockenheit einberufen, der die landesweite Trinkwasserversorgung koordinieren soll. Laut der französischen Regierung handele es sich um die schlimmste je dagewesene Trockenperiode im Land. Im Juli lagen die Niederschlagsmengen auf dem Festland 84 % unter der saisonal üblichen Menge. Mitte des Monats meldeten 64 Gemeinden Temperaturrekorde mit bis zu 46 °C. Das Wetter trifft vor allem auch die tierhaltenden Landwirte. Der Ertrag von Weiden und Wiesen lag zum 20.Juli im Schnitt um mehr als 20 % unterhalb des langjährigen Mittels. 
Auch in Spanien wird von dürrebedingten Schäden berichtet. Laut dem spanischen Bauernverband Asaja kämpfen einige Tierhalter mit Schwierigkeiten bei der Tränkewasserversorgung. In einigen Gebieten des Landes müssen Großbetriebe bereits über Tankwagen mit Wasser versorgt werden. 
In Italien sorgt das Wetter ebenfalls für eine angespannte Situation auf den landwirtschaftlichen Betrieben. Die Milchproduktion ist um durchschnittlich 20 % gesunken. Beim Mais könnte durch das trockene und heiße Wetter ein Rückgang der Erntemengen von 45 % im Vergleich zum Vorjahr entstehen. 
Quelle:  AgE

Braunes Gras und eingerollte Maisblätter. In vielen Regionen Deutschlands herrscht nicht erst seit dieser Woche Trockenheit. Was gilt nun für Grünland und Mais?