Milchmarkt

EU kommt beim Thema Milch nicht auf einen Nenner

Im sogenannten Brüsseler Trilogverfahren zur Stärkung der Wertschöpfung in der Milchwirtschaft bestehen zwischen EU-Kommission, Rat und Parlament weiterhin deutliche Differenzen bezüglich der Ausgestaltung von Vertragsbeziehungen innerhalb der Milchwirtschaft. Vorausgegangen war dem Abstimmungsprozess eine Empfehlung des Agrarausschusses des Europaparlaments, der sich für verpflichtende Verträge zwischen Milcherzeugern und Molkereien ausgesprochen hatte. Damit wollten die Parlamentarier europaweit einheitliche Eckwerte für Verträge durchsetzen. Nach dem Vorschlag sollten diese Verträge zum Beispiel für mindestens ein Jahr einen festen Preis für die zu liefernde Milchmenge festlegen, teilt der DBV mit, der das Vorhaben der Parlamentarier entschieden ablehnt.