Maissaatgutuntersuchung

Elf von 419 Partien mit GVO verunreinigt

In insgesamt elf der zusammen 419 Maissaatgutpartien, die in diesem Jahr von den Länderbehörden auf Verunreinigungen mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) getestet wurden, sind GVO-Bestandteile nachgewiesen worden. Wie der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) und das Deutsche Maiskomitee (DMK) mitteilten, wurden die Partien aus dem Verkehr genommen. Verunreinigungen seien in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Niedersachsen und Thüringen festgestellt worden. In fünf der beanstandeten Proben habe der GVO-Anteil unterhalb der Toleranzgrenze von 0,1%gelegen. Auffällige Partien seien aus Frankreich, Serbien/Tschechien, Deutschland, Ungarn und Österreich geliefert worden. Der BDP und das DMK bezeichneten es als „auffällig“, dass die beanstandeten Maissaatgutpartien vorrangig aus Ländern kämen, in denen der Anbau von gentechnisch verändertem Mais seit Jahren verboten sei. (AgE)