DMK erwartet mehr Milch im Elbe-Weser-Dreieck

Das DMK rüstet sich für das Quotenende 2015. Der Molkereikonzern Deutsches Milchkontor (DMK) erwartet in einigen Regionen mehr Milch nach dem Quotenende 2015 und verlagert deshalb die Quarkproduktion von Georgsmarienhütte und Erfurt nach Zeven. Dort wird das Lager von 18.000 auf 27.100 Paletten-Stellplätze vergrößert. 

Von den 6,9 Mrd. kg Rohmilch, die DMK jedes Jahr verarbeitet, stammen schon heute 1,5 Mrd. aus dem Elbe-Weser-Dreieck. Das Unternehmen rechnet damit, dass die in Zeven angelieferte Milchmenge von derzeit 900 Mio. kg auf 1,3 Mrd. kg steigen wird. Durch den Bau eines neuen Milchpulverwerks wird deshalb die Kapazität der Sprühtürme für die Milchpulver-Herstellung von 50.000 auf 115.000 t mehr als verdoppelt, berichtet die Lebensmittel-Zeitung. 

20 % der in Zeven produzierten Waren werden exportiert. Geschäftsführer Dirk Gloy: Derzeit machen wir außerhalb von Europa 400 Mio. Euro Umsatz, in den kommenden Jahren soll diese Summe auf bis zu 1 Mrd. Euro steigen. Zeven muss mit den Produktionskosten der weltweiten Mitbewerber konkurrieren können, und wird es auch."