Deutscher Milchmarkt: Schwacher saisonaler Anstieg der Milchanlieferung

Die Milchanlieferungen an die deutschen Molkereien in Deutschland haben während der Woche zum 8. März 2015 ihren saisonalen Aufwärtstrend regional wie national fortgesetzt. Im gesamten Bundesgebiet stieg die Milchanlieferung (an die meldenden Molkereiunternehmen) in der Woche zum 1. März saisonal um 0,3 %. Das waren 3,1 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Butterpreise stabilisieren sich

  • Die Butterproduktion der meldenden Betriebe wurde während der Woche zum 1. März saisonal um 7,0 % eingeschränkt und lag damit 6,2 % unter der vergleichbaren Vorjahresmenge.
  • Das anlaufende Ostergeschäft steigert die Absatzlage für abgepackte Butter weiter: Der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) berichtete von einer gestiegenen Nachfrage, trotz der zuletzt angezogenen Verkaufspreise im Einzelhandel.
  • Nach dem deutlichen Anheben der Notierung Anfang März, sah die amtliche Kommission der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten zuletzt keinen weiteren Handlungsbedarf: Die Preisspanne wurde am vergangenen Mittwoch (11.3.) stabil zwischen 3,40 €/kg und 3,48 €/kg gehalten.
  • Ruhiger gestaltete sich der Handel mit loser Ware (Blockbutter). Die amtliche Notierung blieb in den Grenzen von 3,30 €/kg bis 3,45 €/kg unverändert.

  • Die Butterproduktion der meldenden Betriebe wurde während der Woche zum 1. März saisonal um 7,0 % eingeschränkt und lag damit 6,2 % unter der vergleichbaren Vorjahresmenge.
  • Das anlaufende Ostergeschäft steigert die Absatzlage für abgepackte Butter weiter: Der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) berichtete von einer gestiegenen Nachfrage, trotz der zuletzt angezogenen Verkaufspreise im Einzelhandel.
  • Nach dem deutlichen Anheben der Notierung Anfang März, sah die amtliche Kommission der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten zuletzt keinen weiteren Handlungsbedarf: Die Preisspanne wurde am vergangenen Mittwoch (11.3.) stabil zwischen 3,40 €/kg und 3,48 €/kg gehalten.
  • Ruhiger gestaltete sich der Handel mit loser Ware (Blockbutter). Die amtliche Notierung blieb in den Grenzen von 3,30 €/kg bis 3,45 €/kg unverändert.

Preise für Gouda und Edamer angehoben

  • Die Käseproduktion (meldende Hersteller) wurde in der Woche zum 1. März saisonal um 0,2 % gedrosselt, sie produzierten 1,3 % weniger als in der Vorjahreswoche.
  • Der Verkauf von Hartkäse bewegte sich weiter auf gutem Niveau. Die Börse in Kempten bezeichnete die Nachfrage als gut bis sehr gut, während der VMB von einem für die Jahreszeit normalen Inlandsabsatz sprach. Auf dem Exportmarkt habe sich die Lage etwas verbessert und die im Ausland abgesetzte Menge sei gestiegen.
  • Emmentaler und Viereckhartkäse tendierten am vergangenen Mittwoch in Kempten seitwärts in den Grenzen von 3,80 €/kg und 4,40 €/kg.
  • Für die Käsespezialität Allgäuer Emmentaler aus Rohmilch wurde der Minimumpreis um 15 ct/kg auf 4,85 €/kg heraufgesetzt, während der Maximumpreis um 10 ct/kg auf 6,00 €/kg gesenkt wurde.
  • Am Schnittkäsemarkt berichten Marktexperten von einer ungebrochen guten Absatzlage im Inland, aber auch beim EU- und Drittlandexport. Das Angebot sei knapp, nachdem einige Hersteller ihre Produktion weiter gedrosselt hätten. Gouda und Edamer als Block- beziehungsweise Brotware legten im Schnitt jeweils um 5 ct/kg zu und wurden in den Grenzen von 2,55 €/kg bis 2,75 €/kg notiert.

  • Die Käseproduktion (meldende Hersteller) wurde in der Woche zum 1. März saisonal um 0,2 % gedrosselt, sie produzierten 1,3 % weniger als in der Vorjahreswoche.
  • Der Verkauf von Hartkäse bewegte sich weiter auf gutem Niveau. Die Börse in Kempten bezeichnete die Nachfrage als gut bis sehr gut, während der VMB von einem für die Jahreszeit normalen Inlandsabsatz sprach. Auf dem Exportmarkt habe sich die Lage etwas verbessert und die im Ausland abgesetzte Menge sei gestiegen.
  • Emmentaler und Viereckhartkäse tendierten am vergangenen Mittwoch in Kempten seitwärts in den Grenzen von 3,80 €/kg und 4,40 €/kg.
  • Für die Käsespezialität Allgäuer Emmentaler aus Rohmilch wurde der Minimumpreis um 15 ct/kg auf 4,85 €/kg heraufgesetzt, während der Maximumpreis um 10 ct/kg auf 6,00 €/kg gesenkt wurde.
  • Am Schnittkäsemarkt berichten Marktexperten von einer ungebrochen guten Absatzlage im Inland, aber auch beim EU- und Drittlandexport. Das Angebot sei knapp, nachdem einige Hersteller ihre Produktion weiter gedrosselt hätten. Gouda und Edamer als Block- beziehungsweise Brotware legten im Schnitt jeweils um 5 ct/kg zu und wurden in den Grenzen von 2,55 €/kg bis 2,75 €/kg notiert.

Milchpulver wenig gehandelt

  • Die Produktion von Magermilchpulver bewegte sich in der Woche zum 1. März auf dem Niveau der Vorwoche. Die entsprechende Vorjahresmenge wurde dabei um 16,5 % unterschritten.
  • Am Markt agierten Abnehmer sowohl in der EU als auch auf dem Weltmarkt laut der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) zuletzt zurückhaltend. Längerfristige Geschäfte seien nahezu komplett ausgeblieben. Trotzdem seien europäische Anbieter auf dem Weltmarkt aufgrund der Euro-Schwäche durchaus wettbewerbsfähig.
  • Magermilchpulver in Futtermittelqualität wurde vergangene Woche im Schnitt 5 ct/kg günstiger gehandelt und kostete zwischen 1,95 €/kg und 2,00 €/kg. Die Notierung für das Produkt in Lebensmittelqualität lag unverändert zwischen 2,20 €/kg bis 2,30 €/kg.
  • Für Vollmilchpulver gestaltete sich die Absatzlage nach Berichten der ZMB zuletzt etwas belebter, in Deutschland gehe die Ware bei eingeschränkter Verfügbarkeit gut in den Markt.
  • Der Maximumpreis erzielte einen Zuschlag von 5 ctt/kg, die untere Preisgrenze blieb unverändert. Laut Kemptener Börse kostete das Kilogramm vergangene Woche 2,70 € bis 2,80 €.
  • Leicht runter gingen erneut die Preise für Süßmolkenpulver in Futtermittelqualität: Die Erlösspanne gab im Vorwochenvergleich am unteren Ende um 2 ct/kg und am oberen Ende um 3 ct/kg nach; das Kilogramm kostete zwischen 0,82 Euro und 0,84 Euro.

(AgE)
 
 

  • Die Produktion von Magermilchpulver bewegte sich in der Woche zum 1. März auf dem Niveau der Vorwoche. Die entsprechende Vorjahresmenge wurde dabei um 16,5 % unterschritten.
  • Am Markt agierten Abnehmer sowohl in der EU als auch auf dem Weltmarkt laut der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) zuletzt zurückhaltend. Längerfristige Geschäfte seien nahezu komplett ausgeblieben. Trotzdem seien europäische Anbieter auf dem Weltmarkt aufgrund der Euro-Schwäche durchaus wettbewerbsfähig.
  • Magermilchpulver in Futtermittelqualität wurde vergangene Woche im Schnitt 5 ct/kg günstiger gehandelt und kostete zwischen 1,95 €/kg und 2,00 €/kg. Die Notierung für das Produkt in Lebensmittelqualität lag unverändert zwischen 2,20 €/kg bis 2,30 €/kg.
  • Für Vollmilchpulver gestaltete sich die Absatzlage nach Berichten der ZMB zuletzt etwas belebter, in Deutschland gehe die Ware bei eingeschränkter Verfügbarkeit gut in den Markt.
  • Der Maximumpreis erzielte einen Zuschlag von 5 ctt/kg, die untere Preisgrenze blieb unverändert. Laut Kemptener Börse kostete das Kilogramm vergangene Woche 2,70 € bis 2,80 €.
  • Leicht runter gingen erneut die Preise für Süßmolkenpulver in Futtermittelqualität: Die Erlösspanne gab im Vorwochenvergleich am unteren Ende um 2 ct/kg und am oberen Ende um 3 ct/kg nach; das Kilogramm kostete zwischen 0,82 Euro und 0,84 Euro.