Deutscher Milchmarkt: Neue Nachfrageimpulse am Magermilchpulvermarkt

Die Milchanlieferungen an die Molkereien in Deutschland haben sich zuletzt weiter um den saisonalen Höhepunkt bewegt, regional wurde teilweise noch ein geringer Anstieg der Rohstoffmengen verzeichnet. Bezogen auf das gesamte Bundesgebiet war die Milcherfassung in der Woche zum 17. Mai saisonal noch um 0,6 % gestiegen und die Vorjahreslinie erstmals in diesem Jahr übertroffen worden, und zwar um 0,4 %.

Unerwartet hohe Nachfrage am Buttermarkt

Die Butterproduktion wurde von den meldenden Betrieben in der Bundesrepublik während der Woche zum 17. Mai saisonal um 6,6 % gedrosselt (- 1,4 % zur Vorjahresmenge).
  • Geformte Butter ging nach Angaben der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten vergangene Woche in unerwartet hohen Mengen in den Markt. Ein entsprechender Absatz sei sonst nur vor den Weihnachts- oder Ostertagen zu verzeichnen. Auf einen Preisanstieg bei den zum Monatswechsel stattfindenden Kontraktverhandlungen ließen die Absatzzahlen aber kaum schließen, erklärten die Börsenexperten. Die amtliche Notierung für Stückware wurde am vergangenen Mittwoch (27.5.) in Kempten unverändert in einer Spanne von 2,90 €/kg bis 2,98 €/kg veröffentlicht.
  • Im Segment Blockbutter blieb der Geschäftsverlauf den Allgäuer Marktbeobachtern zufolge zuletzt überwiegend ruhig. Die Ware wurde auf dem Niveau der Vorwoche von 2,95 €/kg bis 3,05 €/kg notiert. Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) berichtete, nahmen die Bestände in der bezuschussten privaten Lagerhaltung in der Woche zum 24. Mai um 679 t auf 5 828 t zu.

  • Geformte Butter ging nach Angaben der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten vergangene Woche in unerwartet hohen Mengen in den Markt. Ein entsprechender Absatz sei sonst nur vor den Weihnachts- oder Ostertagen zu verzeichnen. Auf einen Preisanstieg bei den zum Monatswechsel stattfindenden Kontraktverhandlungen ließen die Absatzzahlen aber kaum schließen, erklärten die Börsenexperten. Die amtliche Notierung für Stückware wurde am vergangenen Mittwoch (27.5.) in Kempten unverändert in einer Spanne von 2,90 €/kg bis 2,98 €/kg veröffentlicht.
  • Im Segment Blockbutter blieb der Geschäftsverlauf den Allgäuer Marktbeobachtern zufolge zuletzt überwiegend ruhig. Die Ware wurde auf dem Niveau der Vorwoche von 2,95 €/kg bis 3,05 €/kg notiert. Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) berichtete, nahmen die Bestände in der bezuschussten privaten Lagerhaltung in der Woche zum 24. Mai um 679 t auf 5 828 t zu.

Hartkäse gut gefragt, Schnittkäse weiter schwach

Die meldenden deutschen Käsereien erhöhten die Erzeugung in der Woche zum 17. Mai saisonal um 2,3 % und steigerten die Produktion gegenüber der Vorjahreswoche damit um 7,8 %.
  • Im Bereich Hartkäse ließ sich die Ware laut Kemptener Börse zuletzt zügig vermarkten. Begünstigt worden sei der Anstieg der gehandelten Mengen wohl durch die Pfingstfeiertage, erläuterten die Marktanalysten. Zu preislichen Änderungen kam es allerdings nicht. Die Notierungskommission bestätigte am vergangenen Mittwoch in Kempten die bisherige amtliche Spanne von 3,60 €/kg bis 4,60 €/kg für Emmentaler und Viereckhartkäse.
  • Allgäuer Emmentaler aus Rohmilch wurde hingegen trotz sehr guter Nachfrage am unteren Spannenende um 10 Cent auf 4,80 €/kg nach unten korrigiert, während der Maximumpreis mit 6,05 €/kg unverändert blieb.
  • Am Markt für Schnittkäse standen die Notierungen weiter unter Druck. Marktbeobachter berichteten von Offerten aus den umliegenden europäischen Nachbarländern und ausreichend bis gut gefüllten Lagern. Die Hersteller seien nach Möglichkeit bemüht gewesen, die zur Verfügung stehende Milch in Form anderer Produkte zu verwerten, um Überbestände zu vermeiden. Vermehrte Nachfragen habe es vor allem für längerfristige Abschlüsse gegeben, allerdings auf niedrigem Preisniveau. In Hannover gaben die Notierungen für Gouda oder Edamer am vergangenen Mittwoch um durchschnittlich 10 Cent nach: Blockware wurde in den Grenzen von 2,30 €/kg und 2,50 €/kg festgestellt, die Brotware zwischen 2,40 €/kg und 2,60 €/kg.

  • Im Bereich Hartkäse ließ sich die Ware laut Kemptener Börse zuletzt zügig vermarkten. Begünstigt worden sei der Anstieg der gehandelten Mengen wohl durch die Pfingstfeiertage, erläuterten die Marktanalysten. Zu preislichen Änderungen kam es allerdings nicht. Die Notierungskommission bestätigte am vergangenen Mittwoch in Kempten die bisherige amtliche Spanne von 3,60 €/kg bis 4,60 €/kg für Emmentaler und Viereckhartkäse.
  • Allgäuer Emmentaler aus Rohmilch wurde hingegen trotz sehr guter Nachfrage am unteren Spannenende um 10 Cent auf 4,80 €/kg nach unten korrigiert, während der Maximumpreis mit 6,05 €/kg unverändert blieb.
  • Am Markt für Schnittkäse standen die Notierungen weiter unter Druck. Marktbeobachter berichteten von Offerten aus den umliegenden europäischen Nachbarländern und ausreichend bis gut gefüllten Lagern. Die Hersteller seien nach Möglichkeit bemüht gewesen, die zur Verfügung stehende Milch in Form anderer Produkte zu verwerten, um Überbestände zu vermeiden. Vermehrte Nachfragen habe es vor allem für längerfristige Abschlüsse gegeben, allerdings auf niedrigem Preisniveau. In Hannover gaben die Notierungen für Gouda oder Edamer am vergangenen Mittwoch um durchschnittlich 10 Cent nach: Blockware wurde in den Grenzen von 2,30 €/kg und 2,50 €/kg festgestellt, die Brotware zwischen 2,40 €/kg und 2,60 €/kg.

Leichte Nachfragebelebung am Magermilchpulvermarkt

Die Produktion von Magermilchpulver wurde von den Molkereien während der Woche zum 17. Mai saisonal bundesweit um 1,1 % gesteigert (- 15,6 % gegenüber Vorjahresmenge). Nach der Flaute der vergangenen Wochen konnte die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) zuletzt wieder eine Nachfragebelebung für Magermilchpulver und einen nachlassenden Preisdruck feststellen. Im Inland seien wieder mehr Aufträge zustande gekommen, und auch aus Drittländern wären vermehrt Nachfragen verzeichnet worden. Die Einkäufer hätten versucht, sich zu günstigen Preisen langfristig mit Ware einzudecken. Damit seien sie allerdings kaum auf Abgabebereitschaft bei den Werken gestoßen.
  • Magermilchpulver in Futtermittelqualität wurde wie in der Vorwoche für 1,60 €/kg bis 1,67 €/kg gehandelt. Dagegen kam es bei Lebensmittelware erneut zu Abschlägen von durchschnittlich 5 Cent, so dass die neue Spanne 1,75 €/kg bis 1,85 €/kg lautete.
  • Vollmilchpulver wurde bei ruhigem Geschäftsverlauf ebenfalls mit Abschlägen gehandelt. Laut ZMB bestand für EU-Ware auf dem Weltmarkt vor allem Konkurrenz durch günstige Offerten aus Ozeanien. Sprühware kostete zuletzt 2,48 €/kg bis 2,55 €/kg, zwischen 2 Cent und 5 Cent weniger als im Vorberichtszeitraum.
  • Auch Molkenpulver folgte dem Abwärtstrend der vergangenen Wochen. Bei Futtermittelware mussten Hersteller bei einer Preisspanne von 0,63 €/kg bis 0,66 €/kg Zugeständnisse von durchschnittlich 2 Cent machen. Lebensmittelware verlor im Mittel sogar 4 Cent und erlöste 0,94 €/kg bis 0,96 €/kg. (AgE)

  • Magermilchpulver in Futtermittelqualität wurde wie in der Vorwoche für 1,60 €/kg bis 1,67 €/kg gehandelt. Dagegen kam es bei Lebensmittelware erneut zu Abschlägen von durchschnittlich 5 Cent, so dass die neue Spanne 1,75 €/kg bis 1,85 €/kg lautete.
  • Vollmilchpulver wurde bei ruhigem Geschäftsverlauf ebenfalls mit Abschlägen gehandelt. Laut ZMB bestand für EU-Ware auf dem Weltmarkt vor allem Konkurrenz durch günstige Offerten aus Ozeanien. Sprühware kostete zuletzt 2,48 €/kg bis 2,55 €/kg, zwischen 2 Cent und 5 Cent weniger als im Vorberichtszeitraum.
  • Auch Molkenpulver folgte dem Abwärtstrend der vergangenen Wochen. Bei Futtermittelware mussten Hersteller bei einer Preisspanne von 0,63 €/kg bis 0,66 €/kg Zugeständnisse von durchschnittlich 2 Cent machen. Lebensmittelware verlor im Mittel sogar 4 Cent und erlöste 0,94 €/kg bis 0,96 €/kg. (AgE)