Deutscher Milchmarkt: Butterproduktion um 10,8 % gesteigert

Die Milchanlieferungen an die Molkereien in Deutschland dürften jahreszeittypisch zu Mitte April hin weiter zugenommen haben. Bundesweit war das Lieferaufkommen in der Woche zum 5. April nach dem Auslaufen der Milchquote saisonal um 0,5 % gestiegen. Beim Vergleich der Mengen zur entsprechenden Vorjahreswoche ergab sich ein Minus von 2,8 %.

Spargelsaison treibt Butternachfrage an

Die Butterproduktion wurde von den meldenden deutschen Betrieben während der Woche zum 5. April saisonal um 10,8 % hochgefahren, es wurde 2,3 % mehr Ware als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hergestellt.
  • Nach Angaben der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten ging abgepackte Butter gut in den Markt. Zwar sei die Nachfrage im Vergleich zu den vergangenen Wochen etwas zurückgegangen, die bereits angebrochene Spargelsaison habe aber bereits für neue Absatzimpulse gesorgt. Die weitere Preisentwicklung hänge auch von den Kontraktverhandlungen der Hersteller mit dem Lebensmitteleinzelhandel ab, die Mitte April begonnen hätten. In Kempten wurde abgepackte Butter am vergangenen Mittwoch (15.4.) unverändert für 3,40 €/kg bis 3,48 €/kg notiert.
  • Leicht zulegen konnte lose Butter. Zwar warteten Einkäufer nach dem Quotenende laut Kemptener Börse weiter ab, wie sich das Milchaufkommen entwickelt, vereinzelt seien aber auch neue Kontrakte zustande gekommen. Der Minimumpreis für Blockbutter wurde im Vorwochenvergleich um 5 ct/kg auf 3,05 €/kg angehoben, der obere Spannenwert blieb mit 3,20 €/kg stabil.

  • Nach Angaben der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten ging abgepackte Butter gut in den Markt. Zwar sei die Nachfrage im Vergleich zu den vergangenen Wochen etwas zurückgegangen, die bereits angebrochene Spargelsaison habe aber bereits für neue Absatzimpulse gesorgt. Die weitere Preisentwicklung hänge auch von den Kontraktverhandlungen der Hersteller mit dem Lebensmitteleinzelhandel ab, die Mitte April begonnen hätten. In Kempten wurde abgepackte Butter am vergangenen Mittwoch (15.4.) unverändert für 3,40 €/kg bis 3,48 €/kg notiert.
  • Leicht zulegen konnte lose Butter. Zwar warteten Einkäufer nach dem Quotenende laut Kemptener Börse weiter ab, wie sich das Milchaufkommen entwickelt, vereinzelt seien aber auch neue Kontrakte zustande gekommen. Der Minimumpreis für Blockbutter wurde im Vorwochenvergleich um 5 ct/kg auf 3,05 €/kg angehoben, der obere Spannenwert blieb mit 3,20 €/kg stabil.

Käsenotierungen halten sich stabil

Die meldenden deutschen Betriebe produzierten während der Woche zum 5. April im Vergleich zur Vorwoche 8,3 % weniger Käse (- 2,2 % zur Vorjahresmenge).
  • Der Absatz Hartkäse ging nach Angaben der Kemptener Börse wieder auf ein normales Niveau zurück. Trotz ruhigerer Nachfrage beließ die amtliche Kommission die Notierungen für Emmentaler und Viereckhartkäse am vergangenen Mittwoch stabil in den Grenzen von 3,80 €/kg bis 4,50 €/kg.
  • Auch die Käsespezialität Allgäuer Emmentaler aus Rohmilch wurde auf dem vorwöchigen Niveau von 4,70 €/kg bis 6,10 €/kg notiert.
  • Die Lager für Schnittkäse waren Marktbeobachtern zufolge zuletzt teilweise nicht ganz gefüllt, in der Folge hätten zusätzliche Anfragen nicht immer bedient werden können. Der Markt habe sich bei normaler Nachfrage Mitte April aber recht ausgeglichen präsentiert. In den kommenden Wochen werde sich zeigen, ob und wie sich die jüngsten Käsepreissenkungen beim Lebensmitteldiscounter Aldi auf die Nachfrage auswirkten. Gouda und Edamer als Block- und Brotware tendierten am vergangenen Mittwoch in Hannover erneut seitwärts und wurden die dritte Woche in Folge in den Grenzen von 2,65 €/kg bis 2,85 €/kg notiert.

  • Der Absatz Hartkäse ging nach Angaben der Kemptener Börse wieder auf ein normales Niveau zurück. Trotz ruhigerer Nachfrage beließ die amtliche Kommission die Notierungen für Emmentaler und Viereckhartkäse am vergangenen Mittwoch stabil in den Grenzen von 3,80 €/kg bis 4,50 €/kg.
  • Auch die Käsespezialität Allgäuer Emmentaler aus Rohmilch wurde auf dem vorwöchigen Niveau von 4,70 €/kg bis 6,10 €/kg notiert.
  • Die Lager für Schnittkäse waren Marktbeobachtern zufolge zuletzt teilweise nicht ganz gefüllt, in der Folge hätten zusätzliche Anfragen nicht immer bedient werden können. Der Markt habe sich bei normaler Nachfrage Mitte April aber recht ausgeglichen präsentiert. In den kommenden Wochen werde sich zeigen, ob und wie sich die jüngsten Käsepreissenkungen beim Lebensmitteldiscounter Aldi auf die Nachfrage auswirkten. Gouda und Edamer als Block- und Brotware tendierten am vergangenen Mittwoch in Hannover erneut seitwärts und wurden die dritte Woche in Folge in den Grenzen von 2,65 €/kg bis 2,85 €/kg notiert.

Kaum Milchpulver gehandelt

Die Produktion von Magermilchpulver wurde von den Molkereien während der Woche zum 5. April bundesweit um 11,8 % ausgedehnt (- 7,1 % zur Vorjahresmenge).
  • Wie die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) berichtete, haben die Kaufanfragen für Magermilchpulver in der vergangenen Woche wieder leicht zugenommen. Verkaufsabschlüsse für das dritte Quartal hätten dabei im Fokus des Interesses gestanden. Zwar sei das Preisniveau für Ware aus der EU insbesondere in Drittländern aufgrund des günstigen Eurokurses zum US-Dollar für die Einkäufer durchaus attraktiv, doch hätten diese zuletzt mit ihrer Kaufentscheidung gezögert. Möglicherweise hänge das abwartende Verhalten mit den unbekannten Auswirkungen des Quotenendes in der EU oder den ungewissen Folgen des Rückgangs der Erzeugerpreise in China zusammen, erläuterte die ZMB. Bei ruhiger Nachfrage wurde Magermilchpulver in Futtermittelqualität wie in der Vorwoche für 1,70 €/kg bis 1,80 €/kg gehandelt. Bei Ware in Lebensmittelqualität kamen laut ZMB zumindest begrenzt neue Aufträge zustande, dabei mussten die Produzenten allerdings Zugeständnisse von 5 ct/kg beim Minimum- und 7 ct/kg beim Maximumpreis machen. Sie erlösten für ihre Ware zuletzt zwischen 1,95 €/kg und 2,10 €/kg.
  • Für Vollmilchpulver bestand nach Angaben der ZMB auf dem EU-Binnenmarkt ein gewisses Kaufinteresse, allerdings seien kaum neue Verträge für den Export in Drittländer abgeschlossen worden. Das Kilogramm in Lebensmittelqualität kostete wie in der Vorwoche 2,65 € bis 2,70 €.
  • Bei Süßmolkenpulver in Futtermittelqualität kam es zu Abschlägen von durchschnittlich 2 ct/kg, die Preise bewegten sich zwischen 0,77 €/kg und 0,79 €/kg.

(AgE)
 

  • Wie die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) berichtete, haben die Kaufanfragen für Magermilchpulver in der vergangenen Woche wieder leicht zugenommen. Verkaufsabschlüsse für das dritte Quartal hätten dabei im Fokus des Interesses gestanden. Zwar sei das Preisniveau für Ware aus der EU insbesondere in Drittländern aufgrund des günstigen Eurokurses zum US-Dollar für die Einkäufer durchaus attraktiv, doch hätten diese zuletzt mit ihrer Kaufentscheidung gezögert. Möglicherweise hänge das abwartende Verhalten mit den unbekannten Auswirkungen des Quotenendes in der EU oder den ungewissen Folgen des Rückgangs der Erzeugerpreise in China zusammen, erläuterte die ZMB. Bei ruhiger Nachfrage wurde Magermilchpulver in Futtermittelqualität wie in der Vorwoche für 1,70 €/kg bis 1,80 €/kg gehandelt. Bei Ware in Lebensmittelqualität kamen laut ZMB zumindest begrenzt neue Aufträge zustande, dabei mussten die Produzenten allerdings Zugeständnisse von 5 ct/kg beim Minimum- und 7 ct/kg beim Maximumpreis machen. Sie erlösten für ihre Ware zuletzt zwischen 1,95 €/kg und 2,10 €/kg.
  • Für Vollmilchpulver bestand nach Angaben der ZMB auf dem EU-Binnenmarkt ein gewisses Kaufinteresse, allerdings seien kaum neue Verträge für den Export in Drittländer abgeschlossen worden. Das Kilogramm in Lebensmittelqualität kostete wie in der Vorwoche 2,65 € bis 2,70 €.
  • Bei Süßmolkenpulver in Futtermittelqualität kam es zu Abschlägen von durchschnittlich 2 ct/kg, die Preise bewegten sich zwischen 0,77 €/kg und 0,79 €/kg.