Der Mais verliert an Fläche

Auf 2.462 Mio. ha wird in diesem Jahr in Deutschland Mais angebaut. Im letzten Jahr waren es noch 2.485 Mio. ha. Diese Zahlen teilte das Deutsche Maiskomitee (DMK) jetzt auf der Basis einer repräsentativen Befragung von 2.000 Betrieben mit Maisanbau mit.
Besonders deutliche Rückgänge in Höhe von 3 bis 5 % gab es in Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Zugelegt haben dagegen um etwa den gleichen Prozentsatz Hessen und Mecklenburg-Vorpommern. Die deutlichste Entwicklung zeigt sich in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, wo es zu einem Rückgang der Maisfläche von 10,7 % kommt. Absolut betrachtet hat sich aufgrund der geringen Anbaufläche insgesamt die Fläche dort jedoch nur um ca. 5.000 ha von 45.300 auf 40.449 ha verkleinert.
Bei der Nutzungsrichtung zeichnet sich ab, dass die seit 2018 stetig wachsende Körnermaisfläche von 456.700 ha im Vorjahr auf 482.417 ha in 2023 ansteigen soll, das entspricht 20 % an der Gesamtfläche. Die seit 2020 deutlich gesunkene Silomaisfläche soll im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert bleiben und bei rund 2 Mio. ha liegen.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage war, dass mittlerweile rund 85 % der Betriebe auf ihren Maisflächen eine Winterbegrünung anlegen. 2013 waren das nur 55 %.
Quelle: DMK