DBV: Preisexplosion bei Butter erreicht Milcherzeuger nicht
Die jüngste Preisexplosion bei Butter wird sich bei den Milcherzeugerpreisen in den nächsten Monaten allenfalls mit moderaten Aufschlägen wiederspiegeln, erwartet der Deutsche Bauernverband (DBV). Der Verband wies darauf hin, dass die Erlöse für Produkte mit längerer Haltbarkeit wie Butter und Milchpulver nur rund ein Viertel des Erzeugerpreises für Rohmilch ausmachen. Und besonders Magermilchpulver wird momentan kaum nachgefragt. Daher könne die Preisentwicklung bei Butter nicht „eins zu eins“ auf den Milcherzeugerpreis übertragen werden.
Die aktuelle Entwicklung der Butterpreise mit Schwankungen von bis zu 100 % innerhalb eines Jahres verdeutlichen laut dem DBV auch die starken Volatilitäten auf dem Milchmarkt. Die zunehmenden Preisschwankungen bleiben eine zentrale Herausforderung für die Milcherzeuger und Molkereien und deren privatwirtschaftliches Risikomanagement. Der BDV sieht die Politik weiter in der Pflicht, das bestehende untere Sicherheitsnetz aus Intervention und privater Lagerhaltung sowie der Direktzahlungen für zukünftige Marktschwankungen zu erhalten und zu optimieren.
Quelle: AgE
Die aktuelle Entwicklung der Butterpreise mit Schwankungen von bis zu 100 % innerhalb eines Jahres verdeutlichen laut dem DBV auch die starken Volatilitäten auf dem Milchmarkt. Die zunehmenden Preisschwankungen bleiben eine zentrale Herausforderung für die Milcherzeuger und Molkereien und deren privatwirtschaftliches Risikomanagement. Der BDV sieht die Politik weiter in der Pflicht, das bestehende untere Sicherheitsnetz aus Intervention und privater Lagerhaltung sowie der Direktzahlungen für zukünftige Marktschwankungen zu erhalten und zu optimieren.
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