DBV: Gespräche mit Lebensmittelhandel zeigen Wirkung beim Milchpreis

Nachdem Lidl bereits Mitte September die Preiserhöhung von 5 Cent/l Trinkmilch zum 1. Oktober angekündigt hat und vergangene Woche auch Aldi Süd und Nord, sowie Netto die Preise für Trinkmilch (+ 4 Cent) und Butter (+ 10 Cent) angehoben haben, scheinen die Gespräche, die der Deutsche Bauernverband (DBV) mit den „maßgeblichen Vertretern“ der Handelsketten zur Preisfindung geführt hat, nach eigenen Angaben wirksam dazu beigetragen zu haben. Geplant seien in Kürze zudem Treffen mit den Führungsebenen von Rewe und Edeka. Wesentlich Ziel dieser Gespräche sei es, den Lebensmitteleinzelhandel an seine Verantwortung gegenüber den heimischen Landwirten zu erinnern. „Ich denke, die Botschaft ist angekommen“, erklärte der DBV-Präsident Joachim Rukwied.
Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) erklärte die Preisanhebungen der Lebensmittelketten dagegen als Erfolg der anhaltenden Proteste, die insbesondere dem Verband zugetane Milcherzeuger in den letzten Monaten durchgeführt haben. (AgE)