Dauerhafte Unterstützung für Thüringer Milcherzeuger

Thüringens Milcherzeugern wurde auch für die Zeit nach dem Quotenende eine wirtschaftliche und politische Unterstützung der Landesregierung zugesichert. Der Landwirtschaftsminister des Freistaates, Jürgen R e i n h o l z,  hat anlässlich des 18. Thüringer Milchtages in der vergangenen Woche erklärt, die Milchproduktion sei und bleibe eine tragende Säule landwirtschaftlicher Wertschöpfung. Deshalb werde die Landesregierung auch nach der Liberalisierung des Milchmarktes die Erzeugung und Verarbeitung von Milch fördern. Bereits heute können milcherzeugende Betriebe in Thüringen, nach Angaben des Ministers, ein breites Spektrum an Förderprogrammen nutzen.
Auf EU-Ebene werde es außerdem nach dem Wegfall der Milchquoten ein Sicherheitsnetz geben, das die Erzeuger vor Marktturbulenzen schützen solle. Der CDU-Politiker forderte die Thüringer Milcherzeuger und -verarbeiter zugleich auf, die Liberalisierung des Milchmarktes als Chance zu begreifen, denn der Milch-Sektor sei im Freistaat hervorragend aufgestellt: Die Landwirte und Molkereien nutzten modernste Verfahren, verfügten über qualifizierte Arbeitskräfte und wettbewerbsfähige Betriebsstrukturen. Sie hätten daher beste Chancen, auf dem globalisierten Markt zu bestehen. (AgE)