Dauergrünland wichtiger Faktor beim Klimaschutz 

Der Humus des Bodens speichert organischen Kohlenstoff und entzieht der Atmosphäre klimaschädliches CO2. Die Humusvorräte im Boden sind daher wichtig für den Klimaschutz.
Dauergrünlandböden bevorraten durchschnittlich 135 Tonnen organischen Kohlenstoff pro Hektar. Wegen ihres ganzjährigen Bewuchses und der intensiven Bewurzelung verfügen Dauergrünlandböden vor allem im Oberboden über hohe Humusvorräte. Zum Vergleich: Ackerböden speichern im obersten Meter rund 96 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar, in Waldböden sind etwa 88,3 Tonnen Kohlenstoff je Hektar gespeichert. Berücksichtigt man jedoch auch die oberirdische Biomasse (Bäume, Sträucher) und das Totholz, ist die Kohlenstoffspeicherleistung des Waldes mit 177,1 Tonnen pro Hektar zu bewerten. 
Quelle: Thünen-Institut