Chinas Milchproduktion schwächelt

Laut der niederländischen Rabobank konnte die chinesische Milcherzeugung im ersten Halbjahr 2017 um nur 1 % wachsen. In den Provinzen Innere Mongolei, Hebei und Henan, die zusammen für 43 % der Milchproduktion des Landes stehen, wurde von Januar bis Ende Juni 0,4% weniger Rohstoff erfasst. Als Ursache dafür wird genannt, dass kleinere und mittlere Erzeugerbetriebe aus der Milchproduktion aussteigen. Auch größere Farmen, die bislang im Milchpreis immer besser wegkamen, leiden unter Erlösen, die 6% unter denen des Vorjahreszeitraums liegen.
Für das zweite Halbjahr erwartet die Rabobank eine Steigerung der chinesischen Milcherzeugung um nur noch 0,5% – bisher war die Bank von einem 1,5%igen Plus ausgegangen.
Insgesamt wird die Entwicklung der chinesischen Milcherzeugung im laufenden Jahr mit + 0,2% fast stagnieren, in 2018 könnte sich ein Plus von 1,5% einstellen, was den Importbedarf um 7% ansteigen lassen würde.
Quelle: moproweb