China bremst Milchimporte aus den Niederlanden

Niederländische Molkereiunternehmen sind besorgt über Einschränkungen im Export nach China, denn die Chinesen versuchten die Importeinfuhren von Milchprodukten zu verlangsamen.
 
Laut dem Direktor der Molkerei Ausnutria Hyproca in Heerenveen, Bart Van der Meer, mache China eine auffallende Bewegung die Exportmöglichkeiten zu begrenzen. Seit dem 1. Mai dürfe nur noch Milch nach China eingeführt werden, die nachweislich nur aus den, von den Chinesen, anerkannten niederländischen Molkereien stammt. China begründe diese Maßnahmen damit, dass sie zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit notwendig seien. Nach Van der Meer habe sich weltweit der Anteil der Unternehmen, die Babynahrung nach China exportieren dürfen, bereits halbiert.
Der Milchsektor gibt an, dass die Chinesen immer strengere Qualitätskontrollen fordern und Inspekteure in die Exportländer schicken, um die Einhaltung der Anforderungen vor Ort zu überprüfen. Um den Anforderungen gerecht zu werden, müsse ein großer Aufwand betrieben werden, um die Qualitätsdaten liefern zu können. Das erhöhe den Selbstkostenpreis der Milch erheblich. (Melkvee)