Californische Milchproduzenten trotzen der Dürre

Die Milcherzeuger in Californien haben immer noch mit Dürreproblemen zu kämpfen, die Futterkosten steigen für alle weiterhin deutlich durch die notwendigen Zukäufe an. Allerdings konnten sie, einer Meldung des Hoard's Dairymann nach, trotz allem einen guten ersten Luzerne-Schnitt einfahren. So könnten weitere Schnitte, die aufgrund von Wasserknappheit weniger gut in der Qualität wären, für Trockensteher und Jungvieh genutzt werden.
Die Trockenheit werde allerdings nicht die Höhe der californischen Milchproduktion in dieser Saison beeinträchtigen können: In den ersten fünf Monaten diesen Jahres sei die Produktion von + 1 bis zu 5,3 % angestiegen. So sei Californien hinter Wisconsin die Nummer zwei der Nation in der Milcherzeugung.
Die Aussichten für das kommende Jahr 2015 sind allerdings noch ungewiss. Wenn auch in diesem Jahr kein El Niño oder andere starke Regenfälle eintreten, dann wird es einen merklichen Einschnitt in die Produktion 2015 geben. Als Tränkewasser werde bei den meisten Betrieben komplett auf Brunnenwasser gesetzt, die teilweise bis zu 1.500 m tief gebohrt werden, um sich in Sicherheit wiegen zu können. Das Problem stellt eben das Ackerland da, denn hier sei man auf Stauseewasser und die Nachlieferungen der Schneeschmelze aus den Bergen angewiesen. (Hoard's Dairymann)