Schweiz

BVD fast ausgerottet

Die Schweiz kann große Erfolge bei der 2008 begonnenen Bekämpfung der BVD bei Rinder vorweisen. Mittlerweile sind nur noch weniger als 0,1 Prozent der neugeborenen Kälber mit dem Virus infiziert. Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) weist jedoch ausdrücklich daraufhin, dass die Erkrankung noch nicht ausgerottet ist. Um den Erfolg der Bekämpfung abzusichern, werden alle BVD-freien Betriebe, die Milch abliefern, halbjährlich mittels
Tankmilchproben untersucht. Fällt diese Untersuchung positiv aus, werden Blutproben gezogen, um die Befunde weiter abzuklären. Nicht-milchliefernde Betriebe werden zum Teil halbjährlich mittels Blutpobenentnahme auf das Virus gestestet. Weiterhin iwerden alle neugeborenen Kälber mittels Ohrstanzprobe untersucht. Dieses Verfahren soll eingestellt werden, sobald sich die Tankmilchuntersuchung als wirksames Monitoringsystem erwiesen hat.