Bundesverband Rind und Schwein schafft Leitbild

Am 25. April hat sich der Bundesverband Rind und Schein e.V. (BRS) in Bamberg zur diesjährigen Mitgliederversammlung getroffen. Insgesamt 150 Teilnehmer haben über das neue Leitbild und fachliche Themen gesprochen sowie neue Vorstandsmitglieder gewählt.
"Die Fusion von vier Dachverbänden der Tierarten Rind und Schwein im Jahr 2017 war eine große Herausforderung, resümierte BRS-Vorsitzender Josef Hannen. Der BRS habe sich fachlich sehr positiv entwickelt, dennoch müssten die Synergien zukünftig besser genutzt werden. Ein neues Leitbild soll nun das Profil des Verbandes stärken und als Orientierung für Mitglieder, Politik und Kooperationspartner dienen.
Das neue Leitbild Von Landwirten für Landwirte" unterstreicht die Idee des Dachverbandes als nationales Bindeglied zwischen Verbänden, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Mensch und Tier stehen dabei im Mittelpunkt. Besonders die Mitglieder seien als fachliche Impulsgeber unverzichtbar, meint Geschäftsführerin Dr. Bianca Lind.
Aktuelle Themen beim BRS sind u.a.:
  • Positionierung zu den Themen Ferkelkastration, Kupierverzicht und Ausgestaltung der Kastenstände bei Sauen
  • Staatliches Tierwohllabel und die Einbindung der Sauenhaltung
  • Zuchtwertschätzung und Leistungsprüfung bei Rindern
  • Gesundheitszuchtwerte für die Rasse Deutsche Holsteins

Vorstandswahlen: Als Ersatz für Erich Pilhofer wurde Georg Hollfelder neu in den BRS-Vorstand gewählt. Georg Hollfelder ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen für die Mitgliedergruppe Doppelnutzungsrind. Wiedergewählt wurden Bettina Porth (Schweine), Georg Geuecke (Milchrinder) und Dr. Manfred Leberecht (Fleischrinder).
BRS Vorstand

Vorstandswahlen beim BRS. vl: Dr. Bianca Lind, BRS-Geschäftsführerin, Christoph Nieberle, Horst Kaisinger, Georg Geuecke, Josef Hannen, Bettina Porth, Georg Hollfelder, Heinrich Ruprecht, Sabine Mühlbach, Anton Fortwengel, Dr. Manfred Leberecht, Joachim Keller, Paul Hegemann (Bildquelle: BRS)

Quelle: Bundesverband Rind und Schwein e.V.