Bundesverband: Eigeninitiative zu Tierschutz bei Zuchtrinderexporten

Der Bundesverband Rind und Schwein e. V. (BRS) verpflichtet sich gemeinsam mit seinen Mitgliedern (alle Zuchtverbände und Unternehmen) zur Dokumentation und Einhaltung des Tierwohls entlang der Transportstrecke bei Zuchtrinderexporten. Ziel ist es, unberechtigte öffentliche Kritik zu Tiertransporten, insbesondere Zuchtrinderexporte in Drittländer sowie Vorwürfen, dass Transportunternehmen bewusst gegen geltendes Recht verstoßen und Tierärzte sich der Beihilfe zur Tierquälerei schuldig machen würden, faktenbasiert entgegen treten zu können. Die Verbände möchten klar stellen, dass sie sich von jeglicher Form der Tierquälerei distanzieren und sie ihre Zuchtrinder tierschutzkonform transportieren.
Die Zuchtverbände nehmen die Kritik ernst und sehen sich in der Verantwortung, mit einem Standard für Tiertransporte für die Einhaltung von Tierwohl, die Schaffung von Transparenz und die Verlässlichkeit der Transportdaten einen nachhaltigen Beitrag zu leisten. Die bisher definierten Kriterien hat der Bundesverband aus fachlicher und wissenschaftlicher Sicht mit verantwortlichen Tierärzten abgestimmt. Zentrales Element des Tiertransportstandards ist die Datenerfassung vor, während und nach dem Transport. Die Kriterien werden im Rahmen des Tiertransportstandards dokumentiert sowie kontrolliert. Bei Ankunft in den Versorgungsstellen und am Bestimmungsort werden diese wiederholt erfasst und ein Monitoring in den Ankunftsbetrieben vorgenommen.
Quelle: BRS