BSE-Regeln verschärft

Das britische Landwirtschaftsministerium hat am Dienstag vergangener Woche neue Transportbeschränkungen für Rinder erlassen, die vor dem 1. August 1996 geboren wurden. Damit wurden Vorschriften zur Bovinen Spongiformen Enzephalopathie (BSE) verschärft.
Derzeit läuft eine Untersuchung zu Vorwürfen, wonach solche vor dem verschärften Verfütterungsverbot für Tiermehl geborene Rinder entgegen der Vorschriften vermarktet worden sein könnten. Staatssekretär Jim Paice begründete die Verschärfungen beim Transport mit offenbar rechtswidrigen Aktivitäten Einzelner. Derzeit werden alle Rinder, die älter als 48 Monate sind, nach der Schlachtung auf BSE getestet. Zudem wird das Spezielle Risikomaterial (SRM) wie Hirn und Rückenmark entnommen. Das BSE-Testalter von Schlachtrindern in 22 EU-Ländern wurde Anfang Februar auf 72 Monate angehoben. Darüber hinaus will die EU-Kommission das Fütterungsverbot von tierischem Eiweiß im Herbst überprüfen.