Rumänien/Ukraine

Ausweitung russischer Importbeschränkungen

Die jüngsten Importbeschränkungen Russlands betreffen rumänisches Rindfleisch, aufgrund des angeblichen Auftretens der Bovinen Spongiformen Enzephalopathie (BSE). Nach Angaben der zuständigen rumänischen Behörde handle es sich dabei allerdings um einen atypischen Einzelfall. Der Minister warf dem russischen Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit (Rosselkhoznadzor) vor, falsch über diesen angeblichen BSE-Ausbruch informiert zu sein.
Auch in der Ukraine wächst der Unmut über Moskau weiter. Der russische Föderale Verbraucherschutzdienst (Rospotrebnadzor) habe seit Anfang Juli die Einfuhr der Produkte von sieben Molkereien des Unternehmens Milkiland-Ukraine untersagt hat. Russland begründete den Schritt mit Verstößen gegen russische Anforderungen an die Zusammensetzung der Produkte sowie mikrobielle Verunreinigungen.
Bereits seit April gilt ein Einfuhrstopp für Käse aus mehreren ukrainischen Betrieben, darunter zwei von Milkiland. Mit der jetzigen Entscheidung wurde die Sperre auf sämtliche für Lieferungen nach Russland zertifizierte Molkereien des Unternehmens ausgeweitet. (AgE)