Australier stocken dürrebedingt ab

In Australien steigen die Zahl an Rindern zur Schlachtung dürrebedingt drastisch. Die derzeitige Dürre in den Bundesstaaten Queensland und New South Wales wird als eine der schlimmsten aller Zeiten bezeichnet. In den beiden Bundesstaaten, wo gut 60 % aller australischen Rinder gehalten werden, hat es seit Monaten zu wenig oder gar nicht geregnet.
Die Folgen sind verdorrte Weiden sodass das Futter knapp und teuer ist. Deshalb stocken die Rinderhalter ihre Bestände merklich ab. Im ersten Halbjahr 2018 lagen die Rinderschlachtungen in ganz Australien um rund 10 % über dem Vorjahresniveau, insbesondere weil 20 % mehr Kühe und Färsen aufgrund der Herdenliquidation in die Schlachthäuser geliefert wurden. Der Anteil der weiblichen Tiere an allen Schlachtungen kletterte zuletzt auf 54 %; normal sind im australischen Winter rund 50 %.
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Quelle: AgE