Auktionspreise für abgekalbte Färsen steigen weiter

Die Durchschnittspreise der Zuchtviehauktionen im April und Mai zeigen, dass abgekalbte Färsen weiterhin stark nachgefragt sind und erneut Rekordpreise erzielen. Während Erlöse unter 2.000 Euro immer seltener werden, nimmt die Anzahl von Jungkühen, die für über 3.000 Euro vermarktet werden, zu. Der Großteil an Färsen wird nach Angaben der deutschen Zuchtverbände an einheimischen Milcherzeuger verkauft, das gelte vor allem für sehr hochpreisige Tiere. Auch die Verkaufserlöse für Zuchtkälber, Jungrinder und Deckbullen zeigen eine steigende Tendenz. 
Aktuelle Durchschnittspreise für abgekalbte Färsen: 
  • Masterrind, Verden, 26. April: 2.304 Euro 
  • Masterrind, Cloppenburg, 3. Mai: 2.062 Euro
  • OHG, Osnabrück, 27. April: 2.346 Euro 
  • ProRind, Kempten, 22. April: 2.206 Euro 
  • Qnetics, Alsfeld, 27. April: 2.145 Euro (Holsteins) 
  • RBW, Ilshofen, 27. April: 2.053 Euro 
  • RUW, Hamm, 3. Mai: 2.267 Euro 
  • RUW, Krefeld, 20 April: 2.319 Euro 
  • VOST, Leer, 10. Mai: 2.585 Euro 
Quellen: Masterrind, OHG, ProRind, Qnetics, RBW, RUW, VOST
Weitere Artikel: 

Die Preise für abgekalbte Färsen erreichen Rekordhöhen. Woraus resultieren die Preise, wer sind Hauptabnehmer und mit welcher Entwicklung ist zu rechnen?

Ein frühes Erstkalbealter kann Aufzuchtkosten sparen, gleichzeitig aber auch Milch kosten, weil Jungkühe noch wachsen. Eigene Zielwerte helfen weiter.