Auch Österreich gibt Grünbrachen für Futtergewinnung frei

Aufgrund der bereits seit Mai anhaltenden Trockenperiode werden in weiten Teilen Österreichs deutliche Ertragsausfälle in der Landwirtschaft befürchtet. Um einer drohenden Futtermittelknappheit entgegenzuwirken, hat Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter als Sofortmaßnahme veranlasst, dass sogenannte Grünbrachen als Futterflächen freigegeben werden.
Laut Angaben des Wiener Agrarressorts ist es mit sofortiger Wirkung landesweit erlaubt, Greeningbrachen, Bodengesundungsflächen sowie Biodiversitätsflächen gemäß dem Österreichischen Umweltprogramm (ÖPUL) auf Acker und Grünland vorzeitig zur Futtergewinnung zu nutzen. Ausgeschlossen von dieser Sonderregelung sind Naturschutzflächen. Sonstige Bedingungen wie das Verbot von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln bleiben bestehen.
Quelle: AgE