AU: Maßnahmen gegen Tierseucheneinschleppung verlängert

Im Juli hat das Landwirtschaftsministerium in Canberra (Australien) Sicherheitsmaßnahmen an internationalen Flughäfen gegen die Einschleppung von Tierseuchen eingeführt, welche nun bis zum 30. Juni 2023 verlängert wurden. Sie sollen insbesondere vor dem Eintrag der Maul- und Klauenseuche (MKS) und der Lumpy-Skin-Krankheit (LSD) schützen, die sich aktuell stark in Indonesien ausbreiten.   
An den Flughäfen liegen desinfizierte Fußmatten aus, um die Schuhe der Passanten zu reinigen. Auch Befragungen und Taschenkontrollen von Einreisenden, insbesondere aus Indonesien, zählen zu den Sicherheitsmaßnahmen. So möchte das Landwirtschaftsministerium verhindern, dass beispielsweise infizierte Fleischwaren importiert werden. „Die strikte Durchsetzung unserer Gesetze an den Grenzen gewährleistet ein starkes Biosicherheitssystem, das unseren Ruf als führender Anbieter von sicheren, gesunden und hochwertigen Lebensmitteln im internationalen Handel schützt“, so Agrarminister Murray Watt. Wer sich nicht daran halte, müsse mit Strafen rechnen. Erst Mitte Oktober musste ein Einreisender 2.664 A$ (1.717 €) zahlen und unverzüglich das Land verlassen, weil etwa 6 kg deklariertes Fleisch in seinem Gepäck gefunden wurde.
Quelle: AgE
Das könnte Sie außerdem interessieren: 
BHV1: So schützen Sie Ihre Herde Während sich die BHV1-Ausbrüche vor allem in NRW derzeit häufen, bleibt die Eintragsquelle oft unbekannt. Wie kann man den eigenen Bestand dennoch schützen?