Aktive Regulierung der Gänsebestände gefordert

Der Bauernverband Schleswig-Holstein (BVSH) hat eine aktive Regulierung des Gänsebestandes gefordert. „Die Zahl der Gänse für einen natürlichen Erhaltungszustand ist bereits jetzt um 200.000 Tiere überschritten, jährlich kommen weitere 10 % dazu. Das ist für die Landwirte nicht länger hinnehmbar“, erklärte BVSH-Vizepräsident Klaus-Peter Luch Anfang Juni 2021.
Die Landesregierung müsse nun endlich den auf Artenschutz eingeschränkten Blick auf die Realitäten richten, einen Ausgleich der gegenläufigen Interessen vornehmen und die Möglichkeiten für eine effektive Bestandsregulierung ausschöpfen. Maßnahmen wie Gelege-Management, Abschuss oder Vergrämungsabschuss seien notwendig. Entschädigungszahlungen seien hingegen keine nachhaltige Lösung.  
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Quelle: AgE