3 % weniger Bullen, 1,5 % mehr Kühe geschlachtet

Der Rückgang der Rindfleischerzeugung in Deutschland hat sich im ersten Halbjahr 2021 fortgesetzt. Das geht aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor. 
Insgesamt lag die Zahl der Rinderschlachtungen mit knapp 1,59 Mio. Stück zwar um +0,1 % über dem Niveau der ersten Jahreshälfte 2020, doch das daraus resultierende Fleischaufkommen verringerte sich um -0,5 % auf 524.560 t.
Zurückzuführen ist die geringere Fleischerzeugung eindeutig auf das sinkende Angebot bei Ochsen und Jungbullen:
  • Es wurden 599.200 Ochsen und Jungbullen an die Schlachthöfe geliefert – das waren vergleichsweise -3,0 % weniger. Die dazugehörige Fleischerzeugung sank wegen geringerer Gewichte sogar um -3,9 % auf 240.660 t.
Das Angebot weiblicher Schlachttiere nahm hingegen deutlich zu:
  • Es wurden 530.780 Kühe geschlachtet (+1,5 %) und 289.900 Färsen (+5,0%). Etwa im gleichen Maße erhöhte sich das jeweilige Fleischaufkommen.
Quelle: AgE