Coronavirus
Update: Wie Corona Milchmarkt und Milcherzeuger beeinflusst
Die Coronakrise wirkt sich auf den Milchmarkt aus, im nationalen wie internationalen Geschäft. Aber auch der Alltag auf jedem einzelnen Milchkuhbetrieb hat sich verändert. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden.
Das Coronavirus und die mit dem ergriffenen Infektionsschutz verbundenen Einschränkungen für die Gesellschaft und die Gesamtwirtschaft beeinflussen die Milchbranche. Surreal ist das, was gerade passiert. So beschreiben es auch die Milchmarktanalysten in ihren ad hoc-Prognosen, die eine mögliche Milchkrise in Aussicht stellen. Nicht nur darauf müssen sich Milcherzeuger jetzt einstellen. Corona verändert auch das Alltagsgeschäft auf den Betrieben: Milchabholung, Mitarbeiterführung und Tiervermarktung laufen unter verschärfter Personenhygiene, Kontrollen fallen aus, Betriebsmittel sollen früher bestellt werden. In der vergangenen Wochen haben wir für Sie Artikel zur Krise und deren Wirkung auf den nationalen wie internationalen Milchmarkt sowie entscheidende Bereiche im Alltag auf den Milcherzeugerbetrieben erstellt. Diese werden wir in den kommenden Tagen stetig für Sie aktualisieren. Über die folgenden Verlinkungen gelangen Sie direkt zu den thematisch benannten Beiträgen zu Corona:
- Bio-Milchmarkt wenig vom Corona-Effekt betroffen (27.04.2020)
- Preisfall für Milcherzeugnisse verlangsamt (24.04.2020)
- Corona beeinträchtigt den Export von Färsen (14.04.2020)
- Der Milchmarkt in der 2. Aprilwoche (09.04.2020)
- Molkereien haben zu viel Milch - was tun? (04.04.2020)
- Auswirkungen und Prognosen: Update 03.04.2020 Der Stress im EU-Milchmarkt steigt Anfang April erheblich"
- Landwirte sollen Milchmenge drosseln
- Molkereien sind unterschiedlich betroffen, die Entwicklung der Milchpreise ist ungewiss
- Molkereien verschärfen Auflagen, die Milchverarbeitung hat oberste Priorität
- Schützen Sie Familie und Mitarbeiter. Was, ist wenn jemand erkrankt?
- Personalvermittlung in Krisenzeiten
- Auswirkungen auf die Vermarktung von Zucht- und Schlachtrindern
- Besamung und Fruchtbarkeitsservice sicherstellen
- Die Futterversorgung aufrecht halten
- Infektion von und über Nutztiere und Lebensmittel unwahrscheinlich
Kommentar: Ein Plan B schadet nicht
Durch die erwartetet globale Rezession sind auch für den europäischen bzw. hiesigen Milchmarkt mittelfristige Auswirkungen wahrscheinlich. Bei allen Prognosen aus den vergangenen Tagen sollte allerdings im Hinterkopf behalten werden, dass zum jetzigen Zeitpunkt angesichts der rasanten und unsicheren Entwicklungen auch nur entsprechende Abschätzungen über das, was uns erwartet, getroffen werden können.
In diesem Sinne: Nehmen Sie die Hygiene-Handlungsempfehlungen aus vertrauenswürdigen Quellen für den Alltag auf Ihren Milchkuhbetrieben ernst. Und machen Sie sich vorsichtshalber einen Plan B für ihr Unternehmen, für den Fall, dass uns im schlimmsten Fall tatsächlich eine neue Milchkrise erwartet. Ein realistischer Plan B für schlechte Aussichten schadet nicht. Auch wenn er (hoffentlich!) nicht eintreten muss, ist er nützlich. Denn wenn man nicht zu viel erwartet, kann man fast nur überrascht werden. Lassen Sie sich nicht verrückt machen und bleiben Sie, Ihre Familien und Mitarbeiter vor allem eins: gesund.
K. Berkemeier
In diesem Sinne: Nehmen Sie die Hygiene-Handlungsempfehlungen aus vertrauenswürdigen Quellen für den Alltag auf Ihren Milchkuhbetrieben ernst. Und machen Sie sich vorsichtshalber einen Plan B für ihr Unternehmen, für den Fall, dass uns im schlimmsten Fall tatsächlich eine neue Milchkrise erwartet. Ein realistischer Plan B für schlechte Aussichten schadet nicht. Auch wenn er (hoffentlich!) nicht eintreten muss, ist er nützlich. Denn wenn man nicht zu viel erwartet, kann man fast nur überrascht werden. Lassen Sie sich nicht verrückt machen und bleiben Sie, Ihre Familien und Mitarbeiter vor allem eins: gesund.
K. Berkemeier
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