Futtertischsanierung

So schaffen Sie eine glatte Oberfläche!

Milchkühe benötigen für eine hohe Futteraufnahme einen glatten und hygienischen Futtertisch. Unbehandelte Betonoberflächen erfüllen diese Anforderung jedoch meist nur im Neuzustand. Durch Futtersäuren wird die Betonoberfläche angegriffen und nach wenigen Jahren entsteht eine raue, unebene Oberfläche, die nur schwer zu reinigen ist. Futterreste setzen sich fest und können faulen. Das wirkt sich negativ auf die Futterqualität und die Futteraufnahme der Kühe aus.

Zum Fressverhalten von Rindern gehören unter anderem das Riechen des Futters und eine leckende Zungenbewegung über den Futtertisch. Für höchstmögliche Futteraufnahmen benötigt die Kuh daher eine glatte, saubere und geruchsneutrale Oberfläche. Für große Futtermengen sollte der Futtertisch im Vorlagebereich eine bis 120 cm tiefe, glatte und hygienische Oberfläche besitzen. Als Mindestmaß für den Fressbereich der Kuh gelten 80 cm. Zudem lässt sich das Futter auf einer glatten Oberfläche leichter hin schieben und auch die Reinigung ist deutlich einfacher. Empfehlenswert für die Praxis sind folgende Varianten:

L-Schalen aus Polymerbeton:

Polymerbeton ist ein widerstandsfähiger Werkstoff, der auch von Silagesäuren nicht angegriffen wird. Die L-Schalen werden vor dem Schütten des Futtertischs in Beton eingesetzt und sind nach dem Aushärten des Betons auch sofort nutzbar. Die Schenkellänge der Schale beträgt meist 100 cm, bei einer Kantenhöhe von rund 30 cm. Beim Verlegen kommt zudem ein säurefester Spezialfugenmörtel zum Einsatz.

Verschiedene Beschichtungssysteme:

Beschichtungen dienen zum Schutz der Betonoberfläche gegenüber stark säurehaltigen Futtermitteln, wie zum Beispiel Silagen. Um eine Beschichtung aufzutragen muss der frische Beton mindestens 28 Tage ausgehärtet und getrocknet sein. Für eine gute Verzahnung der Beschichtung mit dem Beton sollte jedoch vorher der Zementschleier entfernt werden. Dies kann entweder durch Abschleifen oder durch Absäuern erfolgen.
  • Epoxidharz: Beschichtungssysteme auf Epoxidharzbasis bieten dabei eine besondere widerstandsfähige Oberfläche. Dabei wird die Fläche zunächst mit einem zweikomponenten Epoxidharz grundiert und teilweise mit Quarzsand abgestreut. Nach einem gewissen Zeitabstand, je nach Herstellerangaben, erfolgt der Endauftrag mit Epoxidharz. Es gibt jedoch auch Hersteller, die mit nur einem einmaligen Auftrag arbeiten.
  • Selikat: Beschichtungen auf Selikatbasis sind relativ neu auf dem Markt. Prüfzeugisse bestätigen ihnen höchste Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen. Auch die Druckbeständigkeit soll ausreichend für einen landwirtschaftlichen Betrieb sein. Jedoch liegen noch keine langjährigen Praxiserfahrungen vor.

  • Epoxidharz: Beschichtungssysteme auf Epoxidharzbasis bieten dabei eine besondere widerstandsfähige Oberfläche. Dabei wird die Fläche zunächst mit einem zweikomponenten Epoxidharz grundiert und teilweise mit Quarzsand abgestreut. Nach einem gewissen Zeitabstand, je nach Herstellerangaben, erfolgt der Endauftrag mit Epoxidharz. Es gibt jedoch auch Hersteller, die mit nur einem einmaligen Auftrag arbeiten.
  • Selikat: Beschichtungen auf Selikatbasis sind relativ neu auf dem Markt. Prüfzeugisse bestätigen ihnen höchste Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen. Auch die Druckbeständigkeit soll ausreichend für einen landwirtschaftlichen Betrieb sein. Jedoch liegen noch keine langjährigen Praxiserfahrungen vor.

Alternativen für den Futtertisch:

  • Fliesen oder Klinker: Beides kann Bereich des Futtertischs zum Einsatz kommen, wenn eine kostengünstige, aber fachgerechte Verlegung möglich ist. Beim Material reicht oft eine 2. Wahl-Sortierung aus. Wichtig ist die Abriebfestigkeit und eine gute Stabilität der glatten Oberfläche. Werden Fließen zur Sanierung eingesetzt, muss entsprechend der Auftragsdicke von Fließe und Kleber der Beton abgefräst werden. Nur so ist ein störungsfreier Übergang zum restlichen Futtertisch möglich.
  • Gussasphalt: Dieser thermoplastische Belag wird in 3 – 4 cm Dicke, schwimmend in einer Aussparung am Futtertisch, im heißen Zustand eingebracht. Zur abschließenden Oberflächenbehandlung muss der Gussasphalt unter Verwendung von Quarzsand abgerieben werden. Dieser Belag ist säurebeständig, doch durch die leicht raue Oberfläche nicht so „zungenfreundlich“ wie eine wirklich glatte Oberfläche.
  • Edelstahlplatten: Vereinzelt werden auch Edelstahlplatten verwendet, um eine glatte Oberfläche herzustellen. Die einzelnen Platten sind 1 – 2 mm dick und werden mit Spengler- oder Senkkopfschrauben befestigt, die Plattenübergänge punktverscheißt. Scharfe Plattenkanten müssen vorher abgerundet werden. Für eine beulenfreie Verlegung muss der Untergrund plan sein. Eine Abkantung, die im Beton eingelassen wird, ist sinnvoll für einen störungsfreien Übergang zur Seite und zum Fahrbereich des Futtertisches. Edelstahlplatten bieten im Sanierungsfall den Vorteil, dass keine Wartezeiten bis zur Nutzung einzuhalten sind.

  • Fliesen oder Klinker: Beides kann Bereich des Futtertischs zum Einsatz kommen, wenn eine kostengünstige, aber fachgerechte Verlegung möglich ist. Beim Material reicht oft eine 2. Wahl-Sortierung aus. Wichtig ist die Abriebfestigkeit und eine gute Stabilität der glatten Oberfläche. Werden Fließen zur Sanierung eingesetzt, muss entsprechend der Auftragsdicke von Fließe und Kleber der Beton abgefräst werden. Nur so ist ein störungsfreier Übergang zum restlichen Futtertisch möglich.
  • Gussasphalt: Dieser thermoplastische Belag wird in 3 – 4 cm Dicke, schwimmend in einer Aussparung am Futtertisch, im heißen Zustand eingebracht. Zur abschließenden Oberflächenbehandlung muss der Gussasphalt unter Verwendung von Quarzsand abgerieben werden. Dieser Belag ist säurebeständig, doch durch die leicht raue Oberfläche nicht so „zungenfreundlich“ wie eine wirklich glatte Oberfläche.
  • Edelstahlplatten: Vereinzelt werden auch Edelstahlplatten verwendet, um eine glatte Oberfläche herzustellen. Die einzelnen Platten sind 1 – 2 mm dick und werden mit Spengler- oder Senkkopfschrauben befestigt, die Plattenübergänge punktverscheißt. Scharfe Plattenkanten müssen vorher abgerundet werden. Für eine beulenfreie Verlegung muss der Untergrund plan sein. Eine Abkantung, die im Beton eingelassen wird, ist sinnvoll für einen störungsfreien Übergang zur Seite und zum Fahrbereich des Futtertisches. Edelstahlplatten bieten im Sanierungsfall den Vorteil, dass keine Wartezeiten bis zur Nutzung einzuhalten sind.

Bautechnische Gegebenheiten prüfen

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, um eine glatte und saubere Futterfläche herzustellen. Vorab ist jedoch zu prüfen, ob einige Varianten aus bautechnischen Gründen ausscheiden. So sollte beispielsweise auf eine Beschichtung verzichtet werden, wenn der Futtertischbeton lose und brüchig ist. Ist die passende Lösung gefunden, muss bei der Sanierung in den meisten Fällen abschnittsweise vorgegangen werden, da der Futtertisch täglich benötigt wird. Der positive Effekt auf die Futteraufnahme und der verminderte Arbeitsaufwand bei Reinigen und beim Futter ranschieben rechtfertigen eine Sanierung.


Quelle: Hans-Jochim Rohweder, LWK Schleswig-Holstein (Milchpraxis)