Schwangerschaftsgymnastik für Kühe
Niederländische Wissenschaftler entwickelten ein spezielles Lauftraining für hochtragende Kühe: Zwei Mal täglich müssen die Kühe jetzt für zwei Stunden zum Training auf ein Laufband. Die Schwangerschaftsgymnastik soll Stoffwechselprobleme in der Transitphase verringern.
Durch ein dosiertes Bewegungstraining während der Schwangerschaft lassen sich bei Frauen typische Begleiterscheinungen wie Rückenprobleme oder Wassereinlagerungen (Ödeme) vermeiden. Humanmediziner raten deshalb auch zu körperlicher Aktivität bis zur Geburt. Auch Kühe kämpfen im Geburtszeitraum (Transitphase) nicht selten mit gesundheitlichen Problemen. Warum nicht einfach die in der Humanmedizin erprobten Konzepte in den Kuhstall übertragen und auch die Kühe zur Schwangerschaftsgymnastik auffordern?
Das dachten sich niederländische Wissenschaftler der Animal Science Group aus Wageningen (NL). Sie entwickelten ein spezielles Lauftraining für hochtragende Kühe: Zwei Mal täglich müssen die Kühe jetzt zum Lauftraining für insgesamt zwei Stunden auf ein Laufband (bekannt aus dem Pferdesport). Die Intensität bzw. die Strecke, welche die Tiere täglich zurücklegen müssen, wurde auf Basis der täglichen Bewegungsaktivität bei Weidehaltung (5 km Triebweg pro Tag) kalkuliert. Untersucht werden diese Kühe auf Stoffwechselparameter im Blut und der Milch. Sowie auf äußerliche messbare Parameter wie Liege-, Steh- und Bewegungszeiten, Futteraufnahme, Körpergewicht, BCS, Milchleistung und Milchinhaltsstoffe. Die Gesundheit der Kuh sowie der Verlauf der Abkalbung inkl. Gewicht und Vitalität des Kalbes werden genau beobachtet und dokumentiert. Zur Kontrolle wurde eine zweite Gruppe trockenstehender Kühe in einem Anbindestall (weiches Liegebett) aufgestallt.
Die Forscher erhoffen sich durch dieses Projekt, Informationen zu gewinnen, inwieweit ein Lauftraining die Kühe weniger verfetten lässt, sie dadurch nach der Abkalbung besser in die Laktation starten und weniger mit Stoffwechselproblemen zu kämpfen haben. Die Forscher hoffen, mit dem Lauftraining zudem die Fruchtbarkeit und Milchleistung verbessern sowie die Tierarztkosten senken zu können. In Schweden wurde kürzlich in einem Versuch festgestellt, dass Kühe aus einem Anbindestall mit täglichem Lauftraining, nach der Geburt besser durchstarteten. Die Kühe litten zudem seltener an Stoffwechselproblemen.
Das dachten sich niederländische Wissenschaftler der Animal Science Group aus Wageningen (NL). Sie entwickelten ein spezielles Lauftraining für hochtragende Kühe: Zwei Mal täglich müssen die Kühe jetzt zum Lauftraining für insgesamt zwei Stunden auf ein Laufband (bekannt aus dem Pferdesport). Die Intensität bzw. die Strecke, welche die Tiere täglich zurücklegen müssen, wurde auf Basis der täglichen Bewegungsaktivität bei Weidehaltung (5 km Triebweg pro Tag) kalkuliert. Untersucht werden diese Kühe auf Stoffwechselparameter im Blut und der Milch. Sowie auf äußerliche messbare Parameter wie Liege-, Steh- und Bewegungszeiten, Futteraufnahme, Körpergewicht, BCS, Milchleistung und Milchinhaltsstoffe. Die Gesundheit der Kuh sowie der Verlauf der Abkalbung inkl. Gewicht und Vitalität des Kalbes werden genau beobachtet und dokumentiert. Zur Kontrolle wurde eine zweite Gruppe trockenstehender Kühe in einem Anbindestall (weiches Liegebett) aufgestallt.
Die Forscher erhoffen sich durch dieses Projekt, Informationen zu gewinnen, inwieweit ein Lauftraining die Kühe weniger verfetten lässt, sie dadurch nach der Abkalbung besser in die Laktation starten und weniger mit Stoffwechselproblemen zu kämpfen haben. Die Forscher hoffen, mit dem Lauftraining zudem die Fruchtbarkeit und Milchleistung verbessern sowie die Tierarztkosten senken zu können. In Schweden wurde kürzlich in einem Versuch festgestellt, dass Kühe aus einem Anbindestall mit täglichem Lauftraining, nach der Geburt besser durchstarteten. Die Kühe litten zudem seltener an Stoffwechselproblemen.
