Nur moderate Preiserhöhung bei Trinkmilch

Trinkmimilchtuete_2lch wird um 2 bis 3 Cent teurer: In den Kontraktverhandlungen für die Weiße Linie haben die Molkereien offenbar nur moderate Preiserhöhungen durchsetzen können. Demnach zahlen Aldi und Lidl ab Mai nur 2,5 Cent mehr pro Liter Trinkmilch. Das berichtet die Lebensmittelzeitung in ihrer Online-Ausgabe. Bei Edeka hoffen die Molkereien noch auf höhere Abschlüsse. Hier bestehe nach den letzten Kontrakten im Vergleich zum Discount Nachholbedarf.

Marktteilnehmer berichten außerdem über zahlreiche Lieferantenwechsel der Discounter. Die gute Marktlage im Export lässt – nicht zuletzt auch aufgrund der Euro-Schwäche – auf höhere Preise für Milch, Butter und Käse im deutschen Einzelhandel hoffen. Denn Fett, Eiweiß und Käse sind weltweit knapp. Vor diesem Hintergrund blicken die deutschen Molkereien optimistisch auf den bevorstehenden Abschluss der neuen Kontrakte für die Weiße Linie. Deutlich höhere Abschlüsse werden bei Butter erwartet. Für Butter wurde zuletzt ein ungewöhnlicher Abschluss über sechs Wochen getätigt. Mitte Mai könnte das Fett im Handel dann erneut teurer werden: In der Branche sei die Rede von mindestens 20 Cent/kg, berichtete unlängst die Lebensmittel Zeitung.
weitere Infos zu diesem Thema: Milch: Kontraktverhandlungen lassen höhere Preise erwarten