Deutsche steigerten Milchproduktion 2014 fast flächendeckend

Die deutschen Milcherzeuger haben ihre Produktion im vergangenen Jahr stärker erhöht als in den Vorjahren. Dabei verzeichneten alle Bundesländer eine Steigerung, das zeigen die Zahlen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Die Milcherzeugung in Deutschland ist 2014 stärker gewachsen als in den Vorjahren. Sie erhöhte sich um 3,3 % auf 32,4 Mio. t. 2010 hatte die Milchmenge noch unter der Marke von 30 Mio. t gelegen. Dies geht aus den Erhebungen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hervor.
Es wurde in allen Bundesländern mehr Milch erzeugt als in 2013 (Übersicht 1). Die Wachstumsraten schwankten zwischen 1,7 % in Baden-Württemberg und 5,9 % im Saarland. Mengenmäßig betrachtet nahmen die Milchmengen in Niedersachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen am stärksten zu.
In Bayern wurde nach einer stagnierenden Entwicklung seit 2011 erstmals wieder deutlich mehr Milch produziert. Mit einem Plus von 2,9 % wurde die durchschnittliche Wachstumsrate im Bundesgebiet nahezu erreicht.
Unter den neuen Bundesländern war das Wachstum in Mecklenburg-Vorpommern mit + 4,7 % am stärksten ausgeprägt.
Auch bei der Betrachtung nach Landeskreisen ist für 2014 im Vergleich zum Vorjahr überwiegend Wachstum festzustellen. Die Steigerungen waren nicht mehr so stark auf die küstennahen Standorte konzentriert wie in den vergangenen Jahren. In einer Reihe von Landkreisen ging die Erzeugung aber auch zurück. Besonders betroffen von Einschränkungen des Milchaufkommens war der Schwarzwald. (ZMB)
Die exakten Daten (Rohmilchlieferung, verfütterte Milch, Direktvermarktung etc.) von 2014 bis auf Kreisebene finden Sie auf der Internetseite des BLE als Excel-Dokument.