Konstante Milchleistungen nur mit homogenen Rationen

Konstante Milchleistungen lassen sich nur dann realisieren, wenn die gefütterte TMR jeden Tag gleich zusammengesetzt und gleichmäßig durchmischt ist. Auf welche acht Punkte man bei der Mischung einer Ration achten sollte, um eine homogene TMR zu erhalten, stellte Dr. Kevin Leahy, Berater, auf dem gemeinsamen Fütterungsseminar der Firmen Alta Deutschland und Diamond V, vor.

Ziel eines optimalen Fütterungsmanagements muss es sein, dass die Kühe täglich eine qualitativ hochwertige und gleichbleibende Ration aufnehmen. Nur so lassen sich konstant hohe Milchleistungen erreichen. Dazu trägt zum einen eine konstant gute Qualität der einzelnen Futtermittel, zum anderen eine gleichmäßige Durchmischung der TMR bei (Homogenität).
Welche Punkte man beim Mischen beachten sollte, um gleichbleibende Rationen zu erhalten, erläuterte Dr. Kevin Leahy (Foto), auf dem gemeinsamen Seminar der Firmen Alta Deutschland und Diamond V.
Kevin Leahy

(Bildquelle: Elite Magazin)

  • Abgenutzte Mitnehmer am Boden der Mischwagenschnecken (Vertikalmischer) mischen die Rationen ungleichmäßig. Auch abgenutzte Messer sind für inhomogene Rationen verantwortlich. Besonders Heu und Stroh können mit stumpfen Messern nur schlecht zerkleinert werden. Zu lange Stengel wiederum verhindern eine gute Durchmischung. 
  • Die Mischzeit nach der zuletzt eingefüllten Komponente ist häufig zu kurz. Sie sollte zwischen drei und fünf Minuten dauern (nicht länger). Die genaue Mischzeit hängt vom Füllstand des Futtermischwagens, der Feuchtigkeit der Futterkomponenten, dem Abnutzungsgrad des Wagens und dem Wagentyp ab.
  • Auch ein Überfüllen des Mischwagens kann zu ungleichmäßigen Rationen führen. Das maximale Gewicht bei Rationen für laktierende Kühe sollte 320 kg/m3 und 160 - 240 kg/m3 bei Trockensteher- und Jungviehrationen betragen. Vertikalmischer dürfen zu 95 bis 100 %, Horizontalmischer nur zu 50 bis 75 % ihrer maximalen Kapazität beladen werden.
  • Auf kleineren" Betrieben wird bei Trockensteher- und Jungviehrationen häufig zu wenig Futter in die Mischwagen gefüllt. Auch ein zu niedriger Befüllungsgrad kann die Durchmischung verschlechtern.
  • Mischwagen müssen in der Waage stehen, ansonsten setzen sich Konzentrate mit einem hohen spezifischen Gewicht am tiefsten Punkt des Wagens ab.
  • Das Befüllen des Mischwagens mit Flüssigkeiten kann zudem zu ungleichmäßigen Rationen führen. Flüssigkeiten sollten nicht in der Mitte des Wagens eingefüllt werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass Flüssigkeiten nur auf feuchte Komponenten gefüllt werden.
  • Die Ladereihenfolge hat entscheidenden Einfluss auf die Mischgenauigkeit. Es sollte die folgende Reihenfolge eingehalten werden: Heu/Stroh, trockene, feine Komponenten, Konzentrate und Premixe, Luzerne- oder Grassilage, Maissilage, nasse Nebenprodukte, Flüssigkeiten.
  • Neben den genannten Punkten hat auch die Befüllung selbst Einfluss auf die Homogenität. So sollten bei einem vertikalen Zweischneckenmischer die Komponenten immer zwischen die Schnecken gekippt werden. Nur Rundballen sollten auf die Schnecken geladen werden.

  • Abgenutzte Mitnehmer am Boden der Mischwagenschnecken (Vertikalmischer) mischen die Rationen ungleichmäßig. Auch abgenutzte Messer sind für inhomogene Rationen verantwortlich. Besonders Heu und Stroh können mit stumpfen Messern nur schlecht zerkleinert werden. Zu lange Stengel wiederum verhindern eine gute Durchmischung. 
  • Die Mischzeit nach der zuletzt eingefüllten Komponente ist häufig zu kurz. Sie sollte zwischen drei und fünf Minuten dauern (nicht länger). Die genaue Mischzeit hängt vom Füllstand des Futtermischwagens, der Feuchtigkeit der Futterkomponenten, dem Abnutzungsgrad des Wagens und dem Wagentyp ab.
  • Auch ein Überfüllen des Mischwagens kann zu ungleichmäßigen Rationen führen. Das maximale Gewicht bei Rationen für laktierende Kühe sollte 320 kg/m3 und 160 - 240 kg/m3 bei Trockensteher- und Jungviehrationen betragen. Vertikalmischer dürfen zu 95 bis 100 %, Horizontalmischer nur zu 50 bis 75 % ihrer maximalen Kapazität beladen werden.
  • Auf kleineren" Betrieben wird bei Trockensteher- und Jungviehrationen häufig zu wenig Futter in die Mischwagen gefüllt. Auch ein zu niedriger Befüllungsgrad kann die Durchmischung verschlechtern.
  • Mischwagen müssen in der Waage stehen, ansonsten setzen sich Konzentrate mit einem hohen spezifischen Gewicht am tiefsten Punkt des Wagens ab.
  • Das Befüllen des Mischwagens mit Flüssigkeiten kann zudem zu ungleichmäßigen Rationen führen. Flüssigkeiten sollten nicht in der Mitte des Wagens eingefüllt werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass Flüssigkeiten nur auf feuchte Komponenten gefüllt werden.
  • Die Ladereihenfolge hat entscheidenden Einfluss auf die Mischgenauigkeit. Es sollte die folgende Reihenfolge eingehalten werden: Heu/Stroh, trockene, feine Komponenten, Konzentrate und Premixe, Luzerne- oder Grassilage, Maissilage, nasse Nebenprodukte, Flüssigkeiten.
  • Neben den genannten Punkten hat auch die Befüllung selbst Einfluss auf die Homogenität. So sollten bei einem vertikalen Zweischneckenmischer die Komponenten immer zwischen die Schnecken gekippt werden. Nur Rundballen sollten auf die Schnecken geladen werden.

Die Homogenität einer Ration lässt sich zum einen durch das Beimischen von Mineralstoffen als Marker ermitteln. Allerdings müssen hierfür Proben gezogen und an Labore geschickt werden. Bis man das Ergebnis erhält, kann es einige Zeit dauern. Deshalb empfieht Leahy den Einsatz einer Schüttelbox (Penn State Particle Seperator), um die Teilchenlängen und -verteilungen innerhalb einer gefütterten Ration direkt auf dem Betrieb zu ermitteln.