Günstige Aussichten für den Milchmarkt bis 2023

Für Milch prognostiziert die EU-Kommission in ihrem Ausblick für die Jahre 2013 bis 2023 günstige Aussichten für den Binnenmarkt wie auch für den internationalen Markt.

Obwohl die Quotenregelung am Ende des Milchjahres 2014/15 enden wird, geht man in Brüssel von einem lediglich begrenzten Wachstum der Milchmengen aus, da Umweltbelange in bestimmten Mitgliedsstaaten eine zunehmende Rolle spielen werden. Die Milchanlieferung, die 2023 einen Umfang von 150 Mio. Tonnen erreichen könnte, wird sich dem Wachstum der Nachfrage am Binnen- und Weltmarkt anpassen.
  • Für den Käsemarkt wird ein dynamisches Wachstum der weltweiten Nachfrage und eine kontinuierliche Zunahme des Verbrauchs am Binnenmarkt erwartet. Die Käseproduktion wird voraussichtlich den höchsten Anteil der zusätzlichen Milchmenge aufnehmen und bis 2023 auf 10,7 Mio. Tonnen ansteigen. Die Exporte auf den Weltmarkt dürften sich einem Umfang von 1 Mio. t annähern.
  • Für die Herstellung von Frischprodukten geht man bis 2023 von einem Anstieg um 3 % auf 48,3 Mio. Tonnen aus.
  • Für die Butterproduktion erwartet man in Brüssel von 2015 an eine Stabilisierung bei etwa 2,3 Mio. Tonnen jährlich, da die Molkereien das Milchfett voraussichtlich bevorzugt zu Käse verarbeiten werden.
  • Die Magermilchpulverproduktion dürfte bis 2023 auf 1,25 Mio. Tonnen steigen, stimuliert durch die Exportnachfrage. Ab 2016 rechnet man mit einem Exportanteil von der Hälfte der Produktion. Die höhere Verfügbarkeit von Milch wird nach Einschätzung der Kommission zu einer Verlangsamung des Produktionsrückgangs bei Vollmilchpulver führen.

  • Für den Käsemarkt wird ein dynamisches Wachstum der weltweiten Nachfrage und eine kontinuierliche Zunahme des Verbrauchs am Binnenmarkt erwartet. Die Käseproduktion wird voraussichtlich den höchsten Anteil der zusätzlichen Milchmenge aufnehmen und bis 2023 auf 10,7 Mio. Tonnen ansteigen. Die Exporte auf den Weltmarkt dürften sich einem Umfang von 1 Mio. t annähern.
  • Für die Herstellung von Frischprodukten geht man bis 2023 von einem Anstieg um 3 % auf 48,3 Mio. Tonnen aus.
  • Für die Butterproduktion erwartet man in Brüssel von 2015 an eine Stabilisierung bei etwa 2,3 Mio. Tonnen jährlich, da die Molkereien das Milchfett voraussichtlich bevorzugt zu Käse verarbeiten werden.
  • Die Magermilchpulverproduktion dürfte bis 2023 auf 1,25 Mio. Tonnen steigen, stimuliert durch die Exportnachfrage. Ab 2016 rechnet man mit einem Exportanteil von der Hälfte der Produktion. Die höhere Verfügbarkeit von Milch wird nach Einschätzung der Kommission zu einer Verlangsamung des Produktionsrückgangs bei Vollmilchpulver führen.

Stabile Milchpreise nach 2016

Die Behörde geht außerdem von recht stabilen Milchpreisen aus. Nach einem leichten Rückgang zwischen 2013 und 2016 prognostiziert man für die Folgejahre feste Preise, was mit der Erwartung robuster Weltmarktpreise für Käse und Magermilchpulver begründet wird. Mit Interventionsankäufen von Butter oder Magermilchpulver wird im Prognosezeitraum nicht gerechnet.
Quelle: ZMB