DMK speckt Personal ab und erhöht Milchpreis
Das Deutsche Milchkontor will sich gegenüber den Wettbewerbern verbessern. Neben einem Sparprogramm über alle Hierarchieebenen, sollen 250 Mitarbeiter in Verwaltung und Vertrieb gekündigt werden. Erfreulich für die Milcherzeuger ist, dass der DMK im Oktober 25,2 Cent zahlen will.
Es kommt weitere Bewegung in die eingefahrenen Strukturen des Deutschen Milchkontor (DMK)! Die Genossenschaftsmolkerei hat gestern (29.9.2016) darüber informiert, dass es angesichts der andauernden Marktkrise und den dadurch bedingten starken Leistungseinbrüchen sowie der dringend gebotenen Verbesserung gegenüber den Wettbewerbern" jetzt gezwungen ist, harte Einschnitte in der Unternehmensstruktur vorzunehmen. Sehr wichtig für die DMK-Milcherzeuger ist die Nachricht, dass das DMK den Grundpreis für Oktober auf 25,2 Cent pro Kilogramm Rohmilch (4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß) anheben will. Im September lag dieser noch bei 22,2 Cent. Auch im November sei mit weiteren Erhöhungen zu rechnen.
Neben einem bereits aufgesetzten Sparprogramm, welches laut dem DMK alle Standorte, Bereiche und Hierarchieebenen" betreffen wird, werden 250 Stellen von Mitarbeitern in den Verwaltungsstandorten Bremen, Everswinkel und Zeven bis Ende 2017 abgebaut werden. Auf diesen Ebenen arbeiten derzeit rund 1.000 Personen. Damit verbunden ist eine geplante Teilbetriebsschließung der Verwaltung am ehemaligen Humana-Standort Everswinkel in Nordrhein-Westfalen. 120 Angestellte sind davon betroffen, diesen sollen Arbeitsplätze an anderen Standorten der DMK Group oder sozialverträgliche Lösungen angeboten werden.
Neben einem bereits aufgesetzten Sparprogramm, welches laut dem DMK alle Standorte, Bereiche und Hierarchieebenen" betreffen wird, werden 250 Stellen von Mitarbeitern in den Verwaltungsstandorten Bremen, Everswinkel und Zeven bis Ende 2017 abgebaut werden. Auf diesen Ebenen arbeiten derzeit rund 1.000 Personen. Damit verbunden ist eine geplante Teilbetriebsschließung der Verwaltung am ehemaligen Humana-Standort Everswinkel in Nordrhein-Westfalen. 120 Angestellte sind davon betroffen, diesen sollen Arbeitsplätze an anderen Standorten der DMK Group oder sozialverträgliche Lösungen angeboten werden.
Gewerkschaft NGG: Dieser Personalabbau ist nicht zu Ende gedacht"
Die Gewerkschaft NGG (Nahrung-Genuss-Gaststätten Region Bremen-Weser-Elbe) teilte gestern Abend (29.9.2016) gegenüber Radio Bremen mit, dass es dem DMK lediglich um eine Kostenoptimierung" ginge. Denn finanzielle Probleme seien nicht auszumachen, sagte Melanie Mörchen von der NGG: Das Unternehmen ist gesund, solide, funktioniert einwandfrei". Weiter heißt es in der Meldung auf der Internetseite von Radio Bremen: Unter diesem Gesichtspunkt erschließt sich, dass die DMK trotz des Personalabbaus 68 offene Stellen auf ihrer Internetseite ausgeschrieben hat. Dabei geht es um Ausbildungsplätze und technische Stellen, verschlankt werden soll hingegen in der Verwaltung."
Melanie Mörchen von der NGG habe jedoch darauf hingewiesen, dass es für die Gewerkschaft nicht ersichtlich sei, dass dieser Personalabbau zu Ende gedacht ist. Denn es sei kein Plan vorgestellt worden, der zeigt, welche Funktionen genau wegfallen sollen.
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