Aussicht: Geduld ist gefragt

Ende Juli wurde aus den Börsenkursen das IGMilchbarometer für die zukünftigen 12 Monate berechnet. Gegenüber dem Vormonat sinkt das Barometer um 0,5 Cent auf 33,5 Cent pro kg Milch.

Verantwortlich für die negative Entwicklung des IGMilchbarometers von -1,4% sind die Preissenkungen an der EEX-Börse für die zukünftige 12 Monate gehandelte Butter (-6,1%). Die positiven Veränderungen beim Magermilchpulver (+3,1%) konnten dies nicht kompensieren.
IGMilchbarometer Juli 2019

Die IGMilchbarometerkurve zeigt Ende Juli im Mittel wieder das Niveau wie im Januar 2019.. (Bildquelle: DRV)

Eine positive Entwicklung hängt von den Butterpreisen ab
Die IGMilchbarometerkurve zeigt Ende Juli im Mittel wieder das Niveau wie zu Beginn dieses Jahres. Allerdings haben sich seither die Einschätzungen für die zweite Jahreshälfte 2019 je nach Monat von August bis Dezember um -20 bis -23% bei den Butterpreisen und um -5 bis -9% bei den Börsenmilchwerten verschlechtert. Nur die Erwartungen bei Magermilchpulver stiegen für den genannten Zeitraum um +8 bis +12%. Erst wenn die Butterpreise ihre Schwächephase beenden, dürften die Erwartungen für die Börsenmilchwerte wieder wie im Januar bei 34,5 bis 35,0 Ct/kg für Standardmilch liegen.
Allerdings sehen die nationalen und internationalen Preisentwicklungen danach aus, als ließe dieses positive Szenario noch auf sich warten. Bislang liegen die Preiserwartungen bei 31,5 bis 33,2 Ct/kg für die zweite Jahreshälfte 2019.
Hier der vollständige Bericht als pdf zum Download:
Quelle: DRV


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