Milcherzeugerpreise 2016
26,73 Cent erlöste Rohmilch im Bundesschnitt
Die niedrigsten Auszahlungspreise trafen in 2016 die Milcherzeuger in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Brandenburg mit im Jahres- und Landesschnitt unter 26 Cent pro kg Milch. Baden-Württemberg und Bayern erlösten im Schnitt über 28 Cent.
Im Bundesdurchschnitt erhielten die konventionellen Milcherzeuger in Deutschland in 2016 nur 26,73 € je 100 kg Rohmilch (4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß ab Hof, ohne MwSt., ). Das waren 8,7 % weniger als im Vorjahr (29,29 € pro 100 kg).
Diese endgültigen Auswertungen für 2016 veröffentlichte das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) am 03. April 2017.
Diese endgültigen Auswertungen für 2016 veröffentlichte das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) am 03. April 2017.
Erhebliche Unterschiede im Vergleich zwischen den Bundesländern
Wie auch in den Vorjahren unterschieden sich auch in 2016 die Milchauszahlungspreise der Molkereien regional deutlich. Den niedrigsten Milchpreis mussten 2016 die Milchkuhhalter in Mecklenburg-Vorpommern verkraften, hier wurden im jahresbezogenen Landesschnitt nur 25,44 Cent pro kg Milch ausgezahlt. Ebenfalls unter 26 Cent blieben die Niedersachsen und Brandenburger. Der niedrigste Monatsschnitt wurde mit 21,08 Cent/kg im Juni 2016 in Schleswig-Holstein verzeichnet. Auch für die anderen Bundesländer war der Juni der schwärzeste im Hinblick auf das Milchgeld.
Über den höchsten Milcherlös konnten sich – angesichts der vorhandenen Lage der Milchpreiskrise mehr oder minder – die Milcherzeuger in Baden-Württemberg (28,58 Cent/kg Milch) und Bayern (28,41 Cent/kg Milch) freuen. Trotz des relativ eindeutigen Nord-Südgefälles, haben sich die Unterschiede im Vergleich zu 2015 leicht verringert. So betrug der die Differenz zwischen dem höchsten und niedrigsten Auszahlungspreis in 2016 3,14 Cent/kg anstelle der 3,70 Cent/kg aus 2015. Der Unterschied zwischen dem Bundesgebiet Ost und West hat sich von 1,10 Cent/kg in 2015 auf 0,74 Cent/kg in 2016 verringert.
Der Preis für Milch ab Hof bei tatsächlichen Inhaltsstoffen ist mit - 8,1 % etwas schwächer gesunken, da die durchschnittlichen Inhaltsstoffgehalte im Vergleich zu 2015 leicht gestiegen waren.
Über den höchsten Milcherlös konnten sich – angesichts der vorhandenen Lage der Milchpreiskrise mehr oder minder – die Milcherzeuger in Baden-Württemberg (28,58 Cent/kg Milch) und Bayern (28,41 Cent/kg Milch) freuen. Trotz des relativ eindeutigen Nord-Südgefälles, haben sich die Unterschiede im Vergleich zu 2015 leicht verringert. So betrug der die Differenz zwischen dem höchsten und niedrigsten Auszahlungspreis in 2016 3,14 Cent/kg anstelle der 3,70 Cent/kg aus 2015. Der Unterschied zwischen dem Bundesgebiet Ost und West hat sich von 1,10 Cent/kg in 2015 auf 0,74 Cent/kg in 2016 verringert.
Der Preis für Milch ab Hof bei tatsächlichen Inhaltsstoffen ist mit - 8,1 % etwas schwächer gesunken, da die durchschnittlichen Inhaltsstoffgehalte im Vergleich zu 2015 leicht gestiegen waren.
Die Bio-Milchpreise haben sich abgekoppelt
Die Preise für Milch aus biologischer Erzeugung haben sich 2016 eindeutig von der allgemeinen Entwicklung am Milchmarkt abgekoppelt, sie sind um weitere 1,1 % gestiegen. Mit durchschnittlich 48,19 Cent/kg Bio-Milch ergab sich eine Differenz zur konventionellen Milch von durchschnittlich 21,46 Cent/kg. Noch nie war dieser Abstand so groß. Mehr Infos, hier: Nie war die Differenz zum konventionellen Milchpreis so hoch wie in 2016
Quelle: BLE, Daten und Berichte; biomilchpreise.de
Autor: Berkemeier
Quelle: BLE, Daten und Berichte; biomilchpreise.de
Autor: Berkemeier
