Molkerei Ammerland

Milchanlieferung in zehn Jahren mehr als verdoppelt

Die Molkerei Ammerland hat ihren Wachstumskurs konsequent fort gesetzt und dabei noch ordentlich Milchgeld ausgezahlt! Künftig nimmt das Unternehmen auch wieder neue Lieferanten auf.

Die verarbeitete Milchmenge stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 3,4 Prozent (+57,8 Mio. kg) auf insgesamt 1.738,5 Mio. kg an. Somit hat sich die Milchanlieferung in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt (+ 105 Prozent).
Zur Verarbeitung der steigenden Rohstoffmengen hat Ammerland im abgelaufenen Jahr eine neue Käserei als umfangreiche Erweiterungsmaßnahme in Betrieb genommen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr
  • 134.366 t Käse (+13.000 t),
  • 44.790 t Pulver (- 5000 t),
  • 22.853 t Butter (- 6000 t)
  • 134.820 t Frischprodukte (+15.000 t)

  • 134.366 t Käse (+13.000 t),
  • 44.790 t Pulver (- 5000 t),
  • 22.853 t Butter (- 6000 t)
  • 134.820 t Frischprodukte (+15.000 t)

produziert. Nicht zuletzt auch wegen des zunehmenden Exportgeschäfts stieg der Umsatz in 2017 um mehr als ein Drittel (35,3 Prozent) auf 889,5 Mio. Euro.
Menge_Umsatz

(Bildquelle: Elite Magazin)

Der Milchauszahlungspreis lag mit 36,51 ct/kg um 9,4 ct/kg oder satten 35 Prozent über dem Vorjahresniveau und erneut über dem niedersächsischen Durchschnitt.
Milchpreis

(Bildquelle: Elite Magazin)

Um Mehrwert zu generieren vertreibt Ammerland seit September 2017 gentechnikfreie Weidemilch. „Das veränderte Kaufverhalten vieler Verbraucher bei Milchprodukten hat als Molkerei dazu bewogen, unsere Produktpalette zu erweitern. In unserem Weidemilchsortiment wird neben Trinkmilch und Weidebutter jetzt auch Weidekäse angeboten“, erläutert Herbert Heyen, Vorsitzender des Vorstandes. Zeitgleich wurde nach 18-monatiger Umstellungsphase erstmals von 40 Höfen Biomilch geliefert. Vorausgegangen war eine 18-monatige Umstellungsphase. Die Biomilch konnte laut dem Molkereiunternehmen von Beginn an zu 100 Prozent vermarktet werden – sowohl an industrielle Verarbeiter sowie als Käseaufschnitt über die Handelsmarke eines deutschen Handelsunternehmens.
Seit Januar 2017 wird Ammerländer auch nach Nord-, Süd-, und Mittelamerika geliefert.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Ammerland bei steigender Rohmilchanlieferung mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau oder einem leichten Plus. Die Molkerei kündigt an, den Wachstumskurs fortsetzen zu wollen und deswegen auch bereit für die Aufnahme neuer Mitglieder zu sein!
Werk_Dringenburg

Hauptsitz der Molkerei Ammerland in Dringenburg. Foto: Ammerland (Bildquelle: Elite Magazin)