Die Organisation der Fütterung kann den Stress in überbelegten Ställen reduzieren, ohne den Stall baulich verändern zu müssen.
Als Herdentiere machen Kühe gerne alles zusammen. Aber nur bei einem Tier-Fressplatzverhältnis von 1:1 können sie alle gleichzeitig fressen. In Ställen mit dreireihigen Liegeboxen und einseitigem Futtertisch kann daher der Wettbewerb um Futter steigen.
Durch Organisation lässt sich die Situation für die Kühe verbessern. Tipps von Nigel Cook, Uni Madison:
- Besser zweimal füttern: Sind Fressplätze knapp, zwei Mal pro Tag Futter vorlegen, damit auch rangniedrige Kühe frisches Futter aufnehmen können.
- Besser zweimal füttern: Sind Fressplätze knapp, zwei Mal pro Tag Futter vorlegen, damit auch rangniedrige Kühe frisches Futter aufnehmen können.
- Nicht zur Melkzeit füttern: Zum Melken sind die Kühe ohnehin auf den Beinen. Es reicht also, wenn Sie das Futter zur Melkzeit einmal nachschieben und erst eine Stunde nach der Melkzeit füttern.
- Nicht zur Melkzeit füttern: Zum Melken sind die Kühe ohnehin auf den Beinen. Es reicht also, wenn Sie das Futter zur Melkzeit einmal nachschieben und erst eine Stunde nach der Melkzeit füttern.
- Regelmäßig anschieben: Kühe verbringen etwa 45 Minuten mit dem Fressen am Fressgitter. Schieben Sie deswegen 45 Minuten nach dem Füttern und dann regelmäßig nach. So bekommen Kühe aus der „zweiten Reihe“ Zugang zu frischem Futter, wenn die ranghöheren Kühe den Fressplatz wieder verlassen haben. Schieben Sie zur Nacht noch einmal nach.
- Regelmäßig anschieben: Kühe verbringen etwa 45 Minuten mit dem Fressen am Fressgitter. Schieben Sie deswegen 45 Minuten nach dem Füttern und dann regelmäßig nach. So bekommen Kühe aus der „zweiten Reihe“ Zugang zu frischem Futter, wenn die ranghöheren Kühe den Fressplatz wieder verlassen haben. Schieben Sie zur Nacht noch einmal nach.
- Futtertisch und Standfläche abgrenzen: Hochleistende Herden haben eine Menge Frischmasse vorliegen. Ist die Kante zwischen Futtertisch und Standfläche zu tief, wühlen die Kühe das Futter „nach hinten“, mehr Futter geht verloren. Daher sollte die Trennkante zwischen Futtertisch und Fressplatz mind. 60 cm hoch sein und der Fressplatz sich auf einer bequemen Höhe für die Kuh befinden (15 – 20 cm).
- Futtertisch und Standfläche abgrenzen: Hochleistende Herden haben eine Menge Frischmasse vorliegen. Ist die Kante zwischen Futtertisch und Standfläche zu tief, wühlen die Kühe das Futter „nach hinten“, mehr Futter geht verloren. Daher sollte die Trennkante zwischen Futtertisch und Fressplatz mind. 60 cm hoch sein und der Fressplatz sich auf einer bequemen Höhe für die Kuh befinden (15 – 20 cm).
- In Fangfressgitter investieren: In einem überbelegten Stall steigt die Konkurrenz ums Futter. Fangfressgitter ermöglichen mehr Schutz vor Verdrängung als ein Nackenrohr. Auch bei der Wahl zwischen Fressgittern und flexiblen Fressplatzteilern lieber in Fressgitter investieren. Bei flexiblen Teilern rechnen sich die Effekte gegen die Investitionskosten kaum.
- In Fangfressgitter investieren: In einem überbelegten Stall steigt die Konkurrenz ums Futter. Fangfressgitter ermöglichen mehr Schutz vor Verdrängung als ein Nackenrohr. Auch bei der Wahl zwischen Fressgittern und flexiblen Fressplatzteilern lieber in Fressgitter investieren. Bei flexiblen Teilern rechnen sich die Effekte gegen die Investitionskosten kaum.