- Der Begriff Futtereffizienz gibt das Verhältnis von Input (Futter) zu Output (Milch) an. Das Verhältnis beruht auf der Verdauung bzw. Nutzung der Nährstoffe. Zielgerichtet geht es um die Kosten, in diesem Fall Futterkosten für verkaufte Milch. Üblicherweise wird die Trockenmasseaufnahme (kg TM) mit der energiekorrigierten Milch (kg ECM) in ein Verhältnis gesetzt. Der Quotient gibt an, wie viel Futter in Milch umgesetzt wurde (kg ECM/kg TM). Gibt eine Kuh beispielsweise 37 kg ECM und frisst 23 kg TM, liegt die Futtereffizienz bei 1,6 kg ECM/kg TM. Effiziente Kühe produzieren mehr Milch aus der gleichen Menge Futter. Zielwerte zur Futtereffizienz sind abhängig von Alter und Laktationsstadium (Übersicht 4).
- Neben dem Kennwert Futtereffizienz werden auch die Begriffe Energieeffizienz (kg ECM/MJ NEL) und Lebendmasse-Effizienz (kg ECM/kg LM0,75) genutzt. Sowohl Lebendmasse-Veränderung als auch Energiebilanz beeinflussen die Effizienz. Denn eine Abnahme der Lebendmasse und eine negative Energiebilanz ergeben eine höhere Effizienz. Weist eine Kuh mit 40 kg Milch und 20 kg TM-Aufnahme eine Futtereffizienz von 2,0 auf, wird die Milchproduktion zum Teil auf Körperreserven aufbauen. Daher sollten immer auch Gesundheit, Fruchtbarkeit und Körpermasse (BCS) berücksichtigt werden. Vor allem Holsteinkühe weisen eine hohe Effizienz auf, verbrauchen aber im ersten Laktationsdrittel viele Körperreserven.
- Die Futtereffizienz stellt auf Herdenbasis ein wichtiges Kontrollinstrument dar. Aussagekräftiger ist jedoch die Betrachtung des Einzeltiers in Abhängigkeit vom Laktationsstadium. Besonders für die züchterische Bearbeitung ist der Unterschied zwischen den Einzeltieren entscheidend.
- Der Begriff Futtereffizienz gibt das Verhältnis von Input (Futter) zu Output (Milch) an. Das Verhältnis beruht auf der Verdauung bzw. Nutzung der Nährstoffe. Zielgerichtet geht es um die Kosten, in diesem Fall Futterkosten für verkaufte Milch. Üblicherweise wird die Trockenmasseaufnahme (kg TM) mit der energiekorrigierten Milch (kg ECM) in ein Verhältnis gesetzt. Der Quotient gibt an, wie viel Futter in Milch umgesetzt wurde (kg ECM/kg TM). Gibt eine Kuh beispielsweise 37 kg ECM und frisst 23 kg TM, liegt die Futtereffizienz bei 1,6 kg ECM/kg TM. Effiziente Kühe produzieren mehr Milch aus der gleichen Menge Futter. Zielwerte zur Futtereffizienz sind abhängig von Alter und Laktationsstadium (Übersicht 4).
- Neben dem Kennwert Futtereffizienz werden auch die Begriffe Energieeffizienz (kg ECM/MJ NEL) und Lebendmasse-Effizienz (kg ECM/kg LM0,75) genutzt. Sowohl Lebendmasse-Veränderung als auch Energiebilanz beeinflussen die Effizienz. Denn eine Abnahme der Lebendmasse und eine negative Energiebilanz ergeben eine höhere Effizienz. Weist eine Kuh mit 40 kg Milch und 20 kg TM-Aufnahme eine Futtereffizienz von 2,0 auf, wird die Milchproduktion zum Teil auf Körperreserven aufbauen. Daher sollten immer auch Gesundheit, Fruchtbarkeit und Körpermasse (BCS) berücksichtigt werden. Vor allem Holsteinkühe weisen eine hohe Effizienz auf, verbrauchen aber im ersten Laktationsdrittel viele Körperreserven.
- Die Futtereffizienz stellt auf Herdenbasis ein wichtiges Kontrollinstrument dar. Aussagekräftiger ist jedoch die Betrachtung des Einzeltiers in Abhängigkeit vom Laktationsstadium. Besonders für die züchterische Bearbeitung ist der Unterschied zwischen den Einzeltieren entscheidend.
Weitere Einflussfaktoren
- Neben der Genetik einer Kuh wird der Kennwert Futtereffizienz maßgeblich vom Herdenmanagement mitbestimmt. Entscheidend ist hier insbesondere die Fütterung bzw. das Futtermanagement. Denn nur wenn hoch qualitatives Grundfutter (hohe Verdaulichkeit) zur Verfügung steht, kann das Kraftfutter effizient eingesetzt werden. Eine hohe Futtereffizienz lässt sich u.a. auch durch die Bildung von Leistungsgruppen erreichen. So lässt sich die Nährstoffdichte der Futterration besser an den Bedarf (Milchleistung) der Kühe anpassen.
- Neben der Genetik einer Kuh wird der Kennwert Futtereffizienz maßgeblich vom Herdenmanagement mitbestimmt. Entscheidend ist hier insbesondere die Fütterung bzw. das Futtermanagement. Denn nur wenn hoch qualitatives Grundfutter (hohe Verdaulichkeit) zur Verfügung steht, kann das Kraftfutter effizient eingesetzt werden. Eine hohe Futtereffizienz lässt sich u.a. auch durch die Bildung von Leistungsgruppen erreichen. So lässt sich die Nährstoffdichte der Futterration besser an den Bedarf (Milchleistung) der Kühe anpassen.
Anmerkung: Zwischen den 25% besten und den 25% weniger guten Betrieben finden sich oftmals Kostenunterschiede von bis zu 6,0 ct/kg Milch! Ein Ansatzpunkt in den abfallenden Betrieben wäre z.B. den Kennwert Futtereffizienz zu berechnen.
- Aber auch umweltbedingte Faktoren wie Kuhkomfort und Stallklima können die Effizienz, mit der die Kühe die Nährstoffe in Milch umwandeln, beeinflussen. Bekanntlich schöpfen Milchkühe nur bei maximalem Kuhkomfort ihr Milchleistungspotenzial voll aus. Daher gilt es, zumindest bei den Frischlaktierenden, eine Überbelegung zu vermeiden und allen Kühen ausreichend Platz im Stall anzubieten. Auch in unseren Breitengraden scheint Hitzestress ein zunehmendes Problem zu werden. Vorteilhaft ist es, die Klimabedingungen im Stall durch Lüftungssysteme zu verbessern.
- Leiden Kühe unter Stress oder Erkrankungen, benötigen sie vermehrt Nährstoffe zur Aufrechterhaltung der eigenen Körpergrundfunktionen. In der Folge werden weniger Nährstoffe in Milch umgesetzt. Problematisch aus Sicht der Tiergesundheit und der Fütterung ist oft eine genetische Veranlagung zu einem sehr schnellen Anstieg der Milchleistung (Peak) im ersten Laktationsdrittel. Einfacher aus Sicht der Fütterung wäre eine flache Laktationskurve (erhöhte Persistenz).
- Aber auch umweltbedingte Faktoren wie Kuhkomfort und Stallklima können die Effizienz, mit der die Kühe die Nährstoffe in Milch umwandeln, beeinflussen. Bekanntlich schöpfen Milchkühe nur bei maximalem Kuhkomfort ihr Milchleistungspotenzial voll aus. Daher gilt es, zumindest bei den Frischlaktierenden, eine Überbelegung zu vermeiden und allen Kühen ausreichend Platz im Stall anzubieten. Auch in unseren Breitengraden scheint Hitzestress ein zunehmendes Problem zu werden. Vorteilhaft ist es, die Klimabedingungen im Stall durch Lüftungssysteme zu verbessern.
- Leiden Kühe unter Stress oder Erkrankungen, benötigen sie vermehrt Nährstoffe zur Aufrechterhaltung der eigenen Körpergrundfunktionen. In der Folge werden weniger Nährstoffe in Milch umgesetzt. Problematisch aus Sicht der Tiergesundheit und der Fütterung ist oft eine genetische Veranlagung zu einem sehr schnellen Anstieg der Milchleistung (Peak) im ersten Laktationsdrittel. Einfacher aus Sicht der Fütterung wäre eine flache Laktationskurve (erhöhte Persistenz).
Futteraufnahme muss bekannt sein!
Beim Fütterungscontrolling (Fütterungsberatung) sollte der Kennwert Futtereffizienz stärker beachtet werden, denn gerade bei steigenden Futtermittelpreisen ist entscheidend, wie viel Milch aus dem Futter erzeugt wird. Letztlich ist es dazu aber unerlässlich, die Futteraufnahme der Herde zu kennen! Leider herrscht über dieses wichtige Merkmal in vielen Betrieben noch absolute Unklarheit.
Der Kenntwert hängt eng an der Futterqualität, aber ebenso an der Tiergesundheit und somit folglich am gesamten Herdenmanagement der Tiere.