50 bis 100 Kühe – ein Viertel aller Milchkuhbetriebe in Deutschland arbeitet derzeit mit dieser Bestandsgröße. Welche Chancen und Grenzen haben diese Betriebe?
Reichen Bestandsgrößen von 50 bis 100 Milchkühen „noch“? Wie steht es um die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion in diesen typischen Familienbetrieben? Wir haben die Statistik gewälzt und Betriebswirtschaftler gefragt, welche Zukunftschancen und Risiken Milcherzeuger mit 50 bis 100 Milchkühen in Deutschland haben.
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50 bis 100 Kühe – ein Viertel aller Milchkuhbetriebe in Deutschland arbeitet derzeit mit dieser Bestandsgröße. Welche Chancen und Grenzen haben diese Betriebe?
Reichen Bestandsgrößen von 50 bis 100 Milchkühen „noch“? Wie steht es um die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion in diesen typischen Familienbetrieben? Wir haben die Statistik gewälzt und Betriebswirtschaftler gefragt, welche Zukunftschancen und Risiken Milcherzeuger mit 50 bis 100 Milchkühen in Deutschland haben.
65 Kühe sind der Durchschnitt
In Deutschland gibt es knapp 64.000 Milchkuhbetriebe. Im Schnitt leben in jedem Milchkuhbetrieb 65 Kühe. Ein Viertel aller deutschen Milcherzeuger, etwa 16.000, melkt 50 bis 99 Kühe. Knapp 9.000 der Betriebe dieser Größenordnung befinden sich südlich des Mains in Bayern und Baden-Württemberg. Dort gibt es jedoch noch viel mehr Betriebe, die weniger als 50 Kühe melken. In Bayern sind es noch knapp 21.000 Betriebe. Im Vergleich zum Süden gibt es in Norddeutschland generell weniger Milcherzeuger, auch in der Betriebsgröße von 50 bis 100 Kühen. In Niedersachsen sind dieses knapp 2.800 Betriebe, in Nordrhein-Westfalen 1.600 und in Schleswig-Holstein 1.200 Betriebe. In den neuen Bundesländern gibt es in dieser Größenklasse am wenigsten Milcherzeuger. Hier sind es 53 (Thüringen) bis 188 Betriebe (Sachsen).
Reinwachsen und rauswachsen
In den Jahren zwischen 2010 und 2018 hat sich bei den Betriebsgrößen in Deutschland einiges getan (Übersicht 1). Auch wenn die Veränderung regional unterschiedlich ausfällt, wird deutlich: Der Trend geht zur größeren Herde, auch in Süddeutschland. In Bayern sind bis 2018 knapp 1.300 Betriebe neu in die Größenklasse von 50 bis 99 Kühen hineingewachsen. Auch in Baden-Württemberg nahm der Anteil der 50- bis 100-Kuhbetriebe zu. Im Rest der Republik sinkt die Zahl der Betriebe mit 50 bis 99 Kühen. Besonders stark waren die Rückgänge in Schleswig-Holstein. Dort sank die Anzahl dieser Betriebe um 1.200 (-15%) im Vergleich zu 2010.
Wie steht es um die Ökonomie?
Um die Wirtschaftlichkeit der 50- bis 100-Kuhbetriebe einschätzen zu können, haben wir die Betriebszweigauswertungen von konventionell wirtschaftenden Milchkuhbetrieben aus Nordrhein-Westfalen und Bayern herangezogen (Übersicht 2). So ist auch der Effekt der überwiegend eingesetzten Rassen berücksichtigt. Fleckvieh hält in den erzielten Leistungen seinen Vorteil in den Kälber- und Schlachtkuherlösen.
Betrachtet wurde das Milchwirtschaftsjahr 2016/17. Ein Milchjahr, dass bezüglich des Milchauszahlungspreises als ein „durchschnittliches“ bewertet wird. In Bayern betrug der Milchpreis 36,0 Cent pro Kilogramm Milch (tats. Inhaltsstoffe; Vorjahr 32,7 Cent) und im Nordwesten rund 32 Cent (im Vorjahr um 26 Cent). Die Grundfuttersituation wurde in 2016/17 in beiden Regionen als gut eingestuft.
Größeneffekt ja – aber nicht per se!
Was sieht man im Betriebszweigergebnis eines „normalen“ Milchjahres? Sowohl im Süden als auch im Nordwesten konnten die 50- bis 100-Kuhbetriebe im Mittel nicht ihre Vollkosten unter Berücksichtigung der kalkulatorischen Ansätze decken. Aber: Dies gelang, unabhängig von der Bestandsgröße, auch nicht dem Durchschnitt aller Milcherzeuger! Dabei betrug in Bayern das kalkulatorische Betriebszweigergebnis (kalk. BZE; Unternehmergewinn) -3,10 ct/kg energiekorrigierter Milch (ECM). Ähnlich sah es für das Mittel der Auswertungsbetriebe im Nordwesten aus. Im Mittel der 50- bis 100-Kuhbetriebe fiel das negative kalk. BZE jedoch mit -6,6 ct in NRW und -5,6 ct/kg ECM in Bayern schlechter aus als im Gesamtmittel. Der Größeneffekt wirkt: Eine steigende Herdengröße kann es Betrieben erleichtern, Kosten zu reduzieren und Effizienzvorteile zu nutzen und damit Unternehmergewinne zu erwirtschaften.
Kann, muss aber nicht! Denn zu sehen ist auch, dass das erfolgreichere Viertel der 50- bis 100-Kuhbetriebe Unternehmergewinne erzielt. Es gibt Kuhbetriebe, die mit einer kleineren Kuhzahl, z.B. 60 Kühe, einen Unternehmergewinn erzielen, den ein durchschnittlicher Betrieb mit 120 Kühen erreicht (Übersicht 3). Dies gelingt den Betriebsleiter/innen durch ein überdurchschnittliches Management und Kostenbewusstsein. „Ein starkes Know-how, kurze Entscheidungswege und die hohe private Motivation können im Familienbetrieb eine überdurchschnittliche Arbeitsqualität und hohe Deckungsbeiträge ermöglichen“, sagt Dr. Gerhard Dorfner (Institut für Agrarökonomie, LfL Bayern). Höhere Milchleistungen, mit geringem Kraftfutteraufwand und hoher Tiergesundheit sind in diesen Betrieben kein Widerspruch.
Die Direktkosten mit ihrem Anteil von 60 bis 70% an den Vollkosten bleiben die große Stellschraube, um sich ökonomisch zu verbessern. Dass viele Betriebe noch Luft nach oben haben, zeigen die deutlichen Differenzen zwischen den Durchschnittsbetrieben und den Betrieben im erfolgreicheren Viertel: 2,5 Cent in NRW bzw. 3,5 Cent pro kg ECM in Bayern. Insbesondere die Posten (Grund-)Futterkosten (ca. 50%) sowie auch die Kosten der Bestandsergänzung haben einen enormen Einfluss. Im Grunde ist es aber notwendig, jeden einzelnen Kostenpunkt stetig zu optimieren, um im erfolgreicheren Viertel zu stehen!
Wirklich ein Liquiditätsvorteil?
Betriebswirtschaftler sehen es zunehmend auch als wichtig an, die Arbeitserledigungskosten zu verbessern. Diese machen neben den Direktkosten den größten Kostenanteil (Stallarbeit Mensch rund 20%) an der Milcherzeugung aus. Eigentlich.
Doch im Familienbetrieb liegen oft geringe Lohnkosten vor, die gerade in Krisen „elastisch“ sind. Heißt, der reine Familienbetrieb muss „nur“ die „Cash-Kosten“ decken, um liquide zu sein. Anders sieht es in Betrieben aus, die Angestellte entlohnen müssen. Ein Teil der Arbeitserledigungskosten von Familienbetrieben wird zudem oft nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung geführt und so bei betriebswirtschaftlichen Entscheidungen kaum berücksichtigt. Ineffektive Arbeitsabläufe erhöhen so die Arbeitsbelastung, aber nicht die Kostenbelastung.
Liquidität ist also in einem „normalen Milchjahr“ im Mittel der 50- bis 100-Kuhbetriebe vorhanden. Aber zur Rücklagenbildung reicht diese oft nicht. Hierzu ist mehr als die schwarze Null beim kalk. Betriebszweigsergebnis erforderlich. Zumindest für Höfe, die mittel- bis langfristig weiter wirtschaften möchten. Denn was ist, wenn neben dem geplanten (Leistungs-)Wachstum, das zur Einkommenssicherung nötig ist, „unerwartete“ Ereignisse eintreten, die den Betrieb finanziell fordern? Das können Investitionen in neue Technik oder Reparaturen, aber auch die, im Zuge der neuen Auflagen zu Jauche, Gülle und Sickersaft sowie Düngung, gezwungene Investition in Silolager oder Gülletechnik sein. Für Investitionen sollte zumindest ein Eigenkapitalanteil von 20 Prozent vorhanden sein.
Chancen der Unter-100-Kuhbetriebe
Betriebswirtschaftler sehen die Stärken der Betriebe mit 50 bis 100 Kühen in folgenden Punkten:
- Meist hohe finanzielle Stabilität aufgrund der geringeren Lohnkosten und häufig relativ hohe Anteile an Eigentumsfläche.
- Bei diesen typischen Familienbetrieben mit rund zwei Voll-Ak kann sich in dieser Betriebsgrößenklasse je nach Arbeitsorganisation und Technikeinsatz eine hohe Arbeitsproduktivität ergeben. Die besten Betriebe managen 40 bis 60 Kühe/Stall-Ak.
- Betriebe, die z.B. mit Fleckvieh oder guten Zuchttieren arbeiten, können ihre finanzielle Stabilität durch die „Einkommenskombination“ aus höheren Zucht- und Schlachttiererlösen verbessern.
- Die Produktionstechnik ist in Betrieben mit hohem Familien-Ak-Anteil oft überdurchschnittlich, auch das kann Vorteile in der Arbeitseffizienz geben.
- Nicht zu unterschätzen ist laut Josef Assheuer, Referent Betriebswirtschaft Rinderhaltung, LWK NRW, auch die meist gute soziale Bindung im Familienbetrieb. Man hält zusammen, gerade in Krisen. Auch das positive Bild der Betriebe in der Öffentlichkeit kann eine Chance sein. Die Akzeptanz der Verbraucher beeinflusst die Zukunft von Milchkuhbetrieben mit.
- Meist hohe finanzielle Stabilität aufgrund der geringeren Lohnkosten und häufig relativ hohe Anteile an Eigentumsfläche.
- Bei diesen typischen Familienbetrieben mit rund zwei Voll-Ak kann sich in dieser Betriebsgrößenklasse je nach Arbeitsorganisation und Technikeinsatz eine hohe Arbeitsproduktivität ergeben. Die besten Betriebe managen 40 bis 60 Kühe/Stall-Ak.
- Betriebe, die z.B. mit Fleckvieh oder guten Zuchttieren arbeiten, können ihre finanzielle Stabilität durch die „Einkommenskombination“ aus höheren Zucht- und Schlachttiererlösen verbessern.
- Die Produktionstechnik ist in Betrieben mit hohem Familien-Ak-Anteil oft überdurchschnittlich, auch das kann Vorteile in der Arbeitseffizienz geben.
- Nicht zu unterschätzen ist laut Josef Assheuer, Referent Betriebswirtschaft Rinderhaltung, LWK NRW, auch die meist gute soziale Bindung im Familienbetrieb. Man hält zusammen, gerade in Krisen. Auch das positive Bild der Betriebe in der Öffentlichkeit kann eine Chance sein. Die Akzeptanz der Verbraucher beeinflusst die Zukunft von Milchkuhbetrieben mit.
Die Hürden sind hoch
Das Optimieren der laufenden Milchproduktion ist größenunabhängig die Aufgabe aller Milchkuhhalter. Betriebswirtschaftler weisen für die Betriebe mit 50 bis 100 Kühen aber auch auf Herausforderungen hin, die weitaus größer sind als die produktionstechnischen und arbeitswirtschaftlichen Dinge.
Was kann Milcherzeuger von weiterem (Leistungs-)Wachstum abhalten?
- Investitionsstau: Betriebe mit kleineren Strukturen befinden sich häufig in einer „Warteschleife“. Je nach Alter bzw. Einstellung des Betriebsleiters wurden/werden eigentlich notwendige Investitionen in Tierkomfort, Arbeitswirtschaft oder Silolagerung „vertagt“. Oft mit der Absicht, dies mit dem Generationswechsel in Angriff zu nehmen. Doch je länger diese „Stand-by-Phase“ dauert, desto größer wird der Investitionsbedarf. Steht dann eine Hofnachfolge an, muss gehandelt werden. Oftmals in Form eines 100%igen Neubaus für die Milchkühe und Neu- bzw. Umbauten für das Jungvieh plus Infrastruktur (Silo-, Festmist- und Güllelager, Hoffläche). „Allein für den Kuhplatz sind das Investitionssummen von über 10.000 € pro Platz“, sagt Dr. Gerhard Dorfner. Dass das Wachstum dann sprunghaft erfolgt, zieht nicht nur finanzielle, sondern auch organisatorische Herausforderungen nach sich.
- Gesetzliche Auflagen: Die rechtlichen Rahmenbedingungen haben sich verschärft. Während Auflagen zur Haltungsform der Milchkühe noch eher „offene Baustellen“ sind, muss in puncto JGS-Anlagen und Düngeverordnung jetzt gehandelt werden. Die anstehenden Investitionen in Siloanlagen oder (wenn überhaupt sinnvoll) in Eigenmechanisierung zur bodennahen Gülleausbringung, sind oft hoch. Ein Problem auch für Betriebe, die bislang finanziell gut dastehen, da sich die Kosten nicht durch investitionsbedingte Leistungssteigerungen aufwiegen lassen. Sie schmälern den Gewinn. Für kleinere Betriebe kommt erschwerend hinzu, dass sie die Kosten auf weniger Kühe verteilen können.
- Standortfrage: Absolute Grenzen ergeben sich auch, wenn der Betriebsstandort nicht entwicklungsfähig ist sowie die Betriebsnachfolge nicht geklärt ist.
- Investitionsstau: Betriebe mit kleineren Strukturen befinden sich häufig in einer „Warteschleife“. Je nach Alter bzw. Einstellung des Betriebsleiters wurden/werden eigentlich notwendige Investitionen in Tierkomfort, Arbeitswirtschaft oder Silolagerung „vertagt“. Oft mit der Absicht, dies mit dem Generationswechsel in Angriff zu nehmen. Doch je länger diese „Stand-by-Phase“ dauert, desto größer wird der Investitionsbedarf. Steht dann eine Hofnachfolge an, muss gehandelt werden. Oftmals in Form eines 100%igen Neubaus für die Milchkühe und Neu- bzw. Umbauten für das Jungvieh plus Infrastruktur (Silo-, Festmist- und Güllelager, Hoffläche). „Allein für den Kuhplatz sind das Investitionssummen von über 10.000 € pro Platz“, sagt Dr. Gerhard Dorfner. Dass das Wachstum dann sprunghaft erfolgt, zieht nicht nur finanzielle, sondern auch organisatorische Herausforderungen nach sich.
- Gesetzliche Auflagen: Die rechtlichen Rahmenbedingungen haben sich verschärft. Während Auflagen zur Haltungsform der Milchkühe noch eher „offene Baustellen“ sind, muss in puncto JGS-Anlagen und Düngeverordnung jetzt gehandelt werden. Die anstehenden Investitionen in Siloanlagen oder (wenn überhaupt sinnvoll) in Eigenmechanisierung zur bodennahen Gülleausbringung, sind oft hoch. Ein Problem auch für Betriebe, die bislang finanziell gut dastehen, da sich die Kosten nicht durch investitionsbedingte Leistungssteigerungen aufwiegen lassen. Sie schmälern den Gewinn. Für kleinere Betriebe kommt erschwerend hinzu, dass sie die Kosten auf weniger Kühe verteilen können.
- Standortfrage: Absolute Grenzen ergeben sich auch, wenn der Betriebsstandort nicht entwicklungsfähig ist sowie die Betriebsnachfolge nicht geklärt ist.
Fakt ist, dass die aufgeführten Herausforderungen Milcherzeuger, je nachdem wie sie betriebsindividuell zutreffen, verunsichern und so ihre Motivation in Weiterentwicklung bremsen. Oder sie bereits zu der Entscheidung geführt haben, die Aufgabe ihrer Milchkuhhaltung zu planen. Josef Assheuer verweist hier auf eine Umfrage unter den Teilnehmern der Betriebszweigauswertung 2016/17: Das Gros der Milcherzeuger blickt trotz der aktuell unzureichenden Erlöse optimistisch in die Zukunft. Milchkuhhalter mit kleineren Herden, veralteter Produktionstechnik und geringer Wirtschaftlichkeit sehen ihre Perspektive jedoch weniger gut. „Immerhin vier Prozent der Befragten planen eine Betriebsaufgabe. Und das bei einer durchschnittlichen Bestandsgröße von 70 Kühen.“
- Persönliche Einstellung: Eine Grenze kann sein, dass einem Mensch der Wille zu Leistungssteigerung bzw. Wachstum fehlt, auch wenn dies allein wegen der Inflation nötig wäre. Auch ein inneres Unbehagen mit Fremdkapital, festen Angestellten und größeren Kuhzahlen kann Betriebsleiter bei der Entscheidung pro Modernisierung oder Wachstum hemmen.
- Persönliche Einstellung: Eine Grenze kann sein, dass einem Mensch der Wille zu Leistungssteigerung bzw. Wachstum fehlt, auch wenn dies allein wegen der Inflation nötig wäre. Auch ein inneres Unbehagen mit Fremdkapital, festen Angestellten und größeren Kuhzahlen kann Betriebsleiter bei der Entscheidung pro Modernisierung oder Wachstum hemmen.
Eine neue „psychologische Hürde“ ist die Diskussion über Tierwohl und die generelle gesellschaftliche Akzeptanz der Nutztierhaltung. Jeder Landwirt muss seine Meinung zu dieser „Gewissensfrage“ finden. Dass die Gesellschaft offenbar kleinere Betriebe favorisiert, könnte der Größenordnung 50 bis 100 Kühe positiv zuspielen. Etwa durch die Nachfrage nach direkter Vermarktung. Diese fordert neben einem Markt aber auch einen passenden Typ Mensch und ist so nur für wenige Betriebe eine echte Option.
Nach wie vor beschäftigt einige Milcherzeuger die Überlegung, auf eine ökologische Bewirtschaftung umzustellen. Ein Allheilmittel ist das aber nicht. Schon gar nicht, wenn sich keine Vermarktungsmöglichkeit bietet oder die konventionelle Milchkuhhaltung schon nicht optimal geführt ist.
Fazit: Optimieren was geht
Betriebe mit 50 bis 100 Kühen mit überdurchschnittlicher Produktionstechnik, einem hohen Gewinn pro Kuh und/oder einer Einkommensdiversifizierung haben die Chance, ein ausreichendes Familieneinkommen zu generieren sowie laufende Ersatzinvestitionen zu erwirtschaften. Und bei guter finanzieller Lage auch, um Rücklagen für eine Weiterentwicklung zu bilden. Als notwendiger Betriebsgewinn werden 60.000 bis 80.000 € veranschlagt. Eine Weiterentwicklung oder Aufstockung ist nur möglich, sofern Rücklagen vorhanden sind.-so-, -kb-
Betriebe mit 50 bis 100 Kühen mit überdurchschnittlicher Produktionstechnik, einem hohen Gewinn pro Kuh und/oder einer Einkommensdiversifizierung haben die Chance, ein ausreichendes Familieneinkommen zu generieren sowie laufende Ersatzinvestitionen zu erwirtschaften. Und bei guter finanzieller Lage auch, um Rücklagen für eine Weiterentwicklung zu bilden. Als notwendiger Betriebsgewinn werden 60.000 bis 80.000 € veranschlagt. Eine Weiterentwicklung oder Aufstockung ist nur möglich, sofern Rücklagen vorhanden sind.-so-, -kb-
In Zusammenarbeit mit Josef Assheuer, LWK NRW, und Dr. Gerhard Dorfner, LfL Bayern